Archiv der Kategorie: Aktivitäten

Weihnachtsbrief 2024

Auch dieses Jahr haben wir die Weihnachtskarten drucken lassen und wiederum unterstützte uns die Druckerei Oberhänsli Print GmbH Steiggasse 2 8400 Winterthur Tel. 052 212 44 66 info@oprint.ch trotz Weihnachtsstress mit einem grosszügigen Rabatt.

Herzlichen Dank für die Unterstützung, wir können sie nur weiter Empfehlen und wünschen Ihnen viel Erfolg im 2025.

Weihnachtsbrief 2023

Auch dieses Jahr haben wir die Weihnachtskarten drucken lassen und wiederum unterstützte uns die Druckerei Oberhänsli Print GmbH Steiggasse 2 8400 Winterthur Tel. 052 212 44 66 info@oprint.ch trotz Weihnachtsstress mit einem grosszügigen Rabatt.

Herzlichen Dank für die Unterstützung, wir können sie nur weiter Empfehlen und wünschen Ihnen viel Erfolg im 2024.

Weihnachtsbrief 2022


Auch dieses Jahr haben wir die Weihnachtskarten drucken lassen und wiederum unterstützte uns die Druckerei Oberhänsli Print GmbH Steiggasse 2 8400 Winterthur Tel. 052 212 44 66 info@oprint.ch trotz Weihnachtsstress mit einem grosszügigen Rabatt.

Herzlichen Dank für die Unterstützung, wir können sie nur weiter Empfehlen und wünschen Ihnen viel Erfolg im 2023.

Weihnachtsbrief 2021


Auch dieses Jahr haben wir die Weihnachtskarten drucken lassen und wiederum unterstützte uns die Druckerei Oberhänsli Print GmbH Steiggasse 2 8400 Winterthur Tel. 052 212 44 66 info@oprint.ch trotz Weihnachtsstress mit einem grosszügigen Rabatt.

Herzlichen Dank für die Unterstützung, wir können sie nur weiter Empfehlen und wünschen Ihnen viel Erfolg im 2022.

Essensrationen für Erwachsene!

Seit einiger Zeit vergeben wir monatlich Essensrationen an bedürftige Mütter unserer bereits unterstützten Kinder und älteren Frauen. Im ganzen unterstützen wir nun bereits 18 Frauen, dies sind Suma, Ramamma, Kamalabai, Kamalamma, Mangala, Lakshmi, Nirmala, Hemavati (Hema), Rama, Geetha, Rathna, Mamatha, Baby, Uma, Susai Mary, Geetha II, Kamakshi und Sukanya.

Weihnachtsbrief 2019


Auch dieses Jahr haben wir die Weihnachtskarten drucken lassen und wiederum unterstützte uns die Druckerei Oberhänsli Print GmbH Steiggasse 2 8400 Winterthur Tel. 052 212 44 66 info@oprint.ch trotz Weihnachtsstress mit einem grosszügigen Rabatt.

Herzlichen Dank für die Unterstützung, wir können sie nur weiter Empfehlen und wünschen Ihnen viel Erfolg im 2020.

Kinderzuwachs!

Dieses Jahr haben wir 29 Kinder neu aufgenommen, das sind Bhavana, Meghana, Mohankumari, Aishwarya, Deeksha, Sowndharya (Sonu), Chaluvarayaswami, Tejaswini, Akshatha, Hari Priya, Bhoomika, Manaj, Kumar, Azam, Mohamadh Yaseem, Yaswanth V., Manisha, Mamya, Chiranjeevi, Mahendhra B., Ameer, Prajwal, Aman, Javeriya, Keerthana, Ganashree, Kishan, Yashwanth und Priya.

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Sachen für die Kinder…

Immer wieder bekommen wir Spenden in Form von verwaisten Teddybären und Plüschtieren, vergessenen Spielen, Kleidern und Koffern die nicht mehr passen. Es scheint irrsinnig, aber British Airways macht es uns immer wieder möglich alle diese Sachen nach Indien mitzunehmen, indem sie uns immer wieder grosszügig Übergepäck gewährt.

Danke an alle Spender und an British Airways!

Weihnachtsbrief 2018


Auch dieses Jahr haben wir die Weihnachtskarten drucken lassen und wiederum unterstützte uns die Druckerei Oberhänsli Print GmbH Steiggasse 2 8400 Winterthur Tel. 052 212 44 66 info@oprint.ch trotz Weihnachtsstress mit einem grosszügigen Rabatt.

Herzlichen Dank für die Unterstützung, wir können sie nur weiter Empfehlen und wünschen Ihnen viel Erfolg im 2019.

Weihnachtsbrief 2017



Dieses Jahr haben wir uns entschlossen die Weihnachtskarten drucken zu lassen und somit machte ich mich auf die Suche nach einer Druckerei die uns unterstützen könnte. Nach mehreren Absagen wollte ich schon aufgeben, bis ich in der Oberhänsli Print GmbH Steiggasse 2 8400 Winterthur Tel. 052 212 44 66 info@oprint.ch landete und Sie waren trotz Weihnachtsstress bereit uns Rabatt zu geben.

Herzlichen Dank für die Unterstützung, wir können sie nur weiter Empfehlen und wünschen Ihnen viel Erfolg im 2018.

Wir akzeptieren nun auch Bitcoin

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Bald werden Sie auch mit Lightning spenden können und somit werden praktisch keine Gebühren mehr erhoben. Ihre Spende wird dann vollumfänglich den Kindern zu Gute kommen.

Immer wieder Koffer…!

Koffer und Taschen, die wir von unseren Freunden und Bekannten bekommen, sind immer sehr willkommen, denn sie sind äusserst gefragt und begehrt in Indien und bereiten den neuen Besitzern viel Freude.

An dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank an die SpenderInnen der Koffer!

Dank British Airways konnten wir dieses Jahr gratis, 6 x 23 Kg. Gepäck mitnehmen und somit all den verwaisten Plüschtieren die sichere Ausreise garantieren. In einem fernen und fremden Land finden diese zu einer neuen Elternschaft, welchen wir zudem Farbstifte, Bücher, Kleider, Schuhe und vieles mehr vermitteln, siehe Besuch im Kindergarten

Nochmals vielen Dank an das British Airways Team!

20 Jahre „1×1 für Indien“

Am 18.2.2017 feierten wir zusammen  mit 160 Kindern und deren Eltern das 20 jährige Jubiläum vom „1×1 für Indien.“

Zuerst gab es ein „wenig“ Musik und Tänze…


…bis alle auf der Hühnerleiter aufgereit waren, folgend nun von links nach rechts, Sr. Lumina, Madam Eliza, Uncle Dirk, Vater Paul, Aunty Pina, Sr. Francoline, Sr. Elizabeth und Sr. Mira

Noch eine Performance…

Dann kamen wir zu Wort, unsere Ansprache,  basierte darauf , die Kinder zu Motivieren und auf die eigene Selbstverantwortung zu appellieren, wir können sie finanziell unterstützen, aber lernen müssen sie selber.

Im Sonnenlicht kommen die schönen festlichen Kleider viel besser zur Geltung…

Das Essen für die Kinder wird vorbereitet, obwohl es eine Küche gibt, wird diese Art bevorzugt.

Hunderte von hungrigen Mäulern freuen sich , es hat mehr als genug…

Nun, gibt es Geschenke für die Kinder, diesmal eine wärmende Wolldecke und wie immer obendrauf Süssigkeiten.











Leider waren nur 140 von den 160  der von uns momentan unterstützten Kinder anwesend.

Motivation Speech 2017

Anbei das Manuskript unserer Ansprache an die Kinder zum 20-jährigen Jubiläum.

PINA & DIRK:
Dear guests, children and parents. How is everybody doing today?

DIRK:
I’m here with my loved one, Aunty Pina and I’m glad you all could join us today, even so far away as Hyderabad.

No matter what class you are in, some of you are probably wishing it is already vacation time.

PINA:
When I was young, my family lived in Italy, and because my parents had to work very hard, I had to take care about my younger sister and bothers.

So I did not had the time do to my home work during the day, sometimes I did it at night or very early in the morning.

I was not too happy about getting up that early. A lot of times, I would fall asleep right there at the kitchen table.

But whenever I did complain, my mother would just give me one of those looks and say, “This is no picnic for me either, Pina.”

But I’m here today because I have something important to tell you. I’m here because I want to talk with you about your education and what is expected of all of you.

DIRK:
Now we have given here in the past already a few speeches about education and talked about responsibility.

We have talked about your parents’ responsibility for making sure you stay on track, and get your homework done.

But at the end of the day, you can have the most dedicated teachers, the most supportive parents, and the best schools in the world – and none of it will matter unless all of you fulfill your responsibilities.

PINA:
Unless you show up at schools; pay attention to those teachers; listen to your parents, grandparents, other adults and the one in charge of 1×1 for India; and put in the hard work it takes to succeed.

And that is what we want to focus on today: the responsibility each of you has for your education. We want to start with the responsibility you have to yourself.

DIRK:
Every single one of you has something you are good at. Every single one of you has something to offer.

And you have a responsibility to yourself to discover what that is. That is the opportunity an education can provide.

Maybe you could be a good writer – maybe even good enough to write a book or articles in a newspaper – but you might not know it until you write a paper for your class.

PINA:
Maybe you could be an innovator or an inventor – maybe even good enough to come up with a new medicine – but you might not know it until you do a project for your science class.

DIRK:
And no matter what you want to do with your life – I guarantee that you will need an education to do it.

PINA:
You want to be a doctor, or a teacher, or a police officer? You want to be a nurse or an architect or a lawyer?

You are going to need a good education for every single one of those careers. You can not drop out of school and just drop into a good job.

You have got to work for it and train for it and learn for it.

DIRK:
And this is not just important for your own life and your own future. What you make of your education will decide nothing less than the future of this country.

You will need the knowledge and problem-solving skills you learn in science and math to cure diseases like cancer and to develop new technologies and protect our environment.

PINA:
You will need the insights and critical thinking skills you gain in history and social studies to fight poverty and homelessness, crime and discrimination, and make your nation more fair and more free.

You will need the creativity and ingenuity you develop in all your classes.

DIRK:
If you quit on school – you are not just quitting on yourself, you are quitting on your family aswell.

We know it is not always easy to do well in school. We know a lot of you have challenges in your lives right now that can make it hard to focus on your schoolwork.

PINA:
I know what that is like. My father died when I was 11 years old, and I was raised by a single mother who struggled at times to pay the bills and was not always able to give us things the other kids had.

There were times when I missed having a father in my life and there were times when I was lonely.

So I was not always as focused as I should have been and my life could have easily taken a turn for the worse.

But I was fortunate and had the opportunity to go to college and nursing school, and follow my dreams.

DIRK:
Some of you might not have those advantages. Maybe you don’t have adults in your life who give you the support that you need. Maybe someone in your family has lost their job, and there is not enough money to go around.

But at the end of the day, the circumstances of your life – what you look like, where you come from, how much money you have, what you’ve got going on at home – that is no excuse for neglecting your homework or having a bad attitude.

PINA:
That is no excuse for talking back to your teacher, or cutting class, or dropping out of school. That is no excuse for not trying.

Where you are right now does not have to determine where you will end up. No one has written your destiny for you. You write your own destiny and you make your own future.

That is what young people like you are doing every day, all across the World.

DIRK:
Young people like Pallavi, which is now a lawyer, Mubeentaz which has a Bachelor of Arts, or Rajesh who finishes soon his Master of science and many others we support didn’t speak English when they first started school.

Many of the parents of our children did not went to college. But the childrens worked hard, earned good grades and got a scholarship.

PINA:
That is why today, I’m calling on each of you to set your own goals for your education – and to do everything you can to meet them.

Your goal can be something as simple as doing all your homework and paying attention in class. Or giving back something to the others and follow the rules we have set, show your marks on a regular base to Sister Lumina and pick up your uniform and clothes in the tailoring center by Eliza.

DIRK:
Maybe you will decide to take better care of yourself so you can be more ready to learn.

We want you to really work at it.

I know that sometimes, you get the sense from TV that you can be rich and successful without any hard work — but we know from ourselfes how difficult it is for example to collect all the monies we need to support you.

PINA:
But the truth is, being successful is hard. You won’t love every subject you study. You won’t like every teacher.

Not every homework assignment will seem completely relevant to your life right this minute. And you won’t necessarily succeed at everything the first time you try.

That is OK. Some of the most successful people in the world are the ones who have had the most failures.

DIRK:
These people succeeded because they understand that you can not let your failures define you – you have to let them teach you.

You have to let them show you what to do differently next time. If you get in trouble, that does not mean you are a troublemaker, it means you need to try harder to behave.

If you get a bad grade, that does not mean you are stupid, it just means you need to spend more time studying.

PINA:
No one is born being good at things, you become good at things through hard work.

You do not hit every note the first time you sing a song. You have got to practice. It is the same with your schoolwork.

You might have to do a math problem a few times before you get it right, or read something a few times before you understand it.

DIRK:
Don’t be afraid to ask questions. Don’t be afraid to ask for help when you need it.

Asking for help is not a sign of weakness, it is a sign of strength. It shows you have the courage to admit when you don’t know something, and to learn something new.

So find an adult you trust – a parent, a grandparent or teacher– and ask them to help you stay on track to meet your goals.

PINA:
We know it is sometimes not easy to find the right adult person to approach when you have a problem.

Therefore we would like to appoint 3 independent children representatives.

Pallavi, Mubeentaz and Jenipher. Please, may I ask you to come to the stage.

When ever you feel, you can contact one of them and they will forward it to us.

And even when you’re struggling, even when you’re discouraged, and you feel like other people have given up on you – don’t ever give up on yourself, as there is always a solution

DIRK:
The story of India is not about people who quit when things got tough. It is about people who kept going, who tried harder, to do anything less than their best.

So today, I want to ask you, what is your contribution going to be?

Your families, your teachers, and 1×1 for India are doing everything we can to make sure you have the education you need.

PINA:
We are working hard to help you, paying your school fees, get you the books and the uniforms, the medication and even food when you need it.

But you have got to do your part too. So we expect you to get serious and stick to the rules we have set.

We expect you to put your best effort into everything you do.

We expect great things from each of you. So do not let us down – don’t let your family or yourself down.

DIRK:
Make us all proud. We know you can do it!

Herewith we want to thank Sr. Lumina and all the sisters who have worked for 1×1 for India in the past, for their support and last but not least Eliza our good soul from the tailoring center who has worked for 20 years for us.

PINA & DIRK
Thank you and God bless you all.

Talents Day downgraded!

Am Freitag  den 17.2.2017 war es wieder einmal soweit, wir waren wiederum geladene Gäste an der Veranstaltung des St. Michael Convent Kindergarten.

Die Schwestern und Lehrerinnen hatten zusammen mit den Kinder des LKG und UKG (Lower und Upper Kinder Garten) eine kleine Darbietung organisiert.

Laute Musik, viele Kinder und eine wahre Farbenpracht…

Bald beginnt die Darbietung…

Der DJ ist auch schon da und wartet ganz euphorisch auf seinen Einsatz!

Nun geht es los und wir werden alle zuerst ganz herzlichst von den Kindern gegrüsst!

… and the show must begin!





Tolle Aufführungen der Kinder, ich war begeistert und war zu Tränen gerührt.

Als Hauptgäste hatten wir die Ehre & Pflicht, Zertifikate und Geschenke zu verteilen an die Kinder, welche in verschieden Gebiete das Beste geleistet haben.

Es war süss zu sehen wie die Kinder sich sehr viel Mühe gegeben haben um uns wiederum eine wahre Freude zu bereiten.

Auch schon im  Vorjahr gab ein Talents Day !

Einkaufen in Mysore…

Uuiii… ein grosser Einkauf ist angesagt und alles was wir brauchen findet man am besten auf dem Markt im Mysore.

Denn wir werden das 20-Jährige Jubiläum von „1×1 für Indien“ feiern“ mit Festessen und Geschenken.

Da braucht es schon einiges, hier nun ein paar Eindrücke unseres Einkaufs…

Jagre: indischer Zucker wird aus eingekochtem Palmsaft – in Formen gefüllt und deren Gestalt – in Blöcken zum Verkauf angeboten.

Gut gestapelte Ware!

Neu aufgenommene Kinder 2016

Dieses Jahr haben wir 24 Kinder neu aufgenommen, das sind Mohammed Gowse, Gowtham R., Gayathri, Hemavathi, Bhanumathi, Rashmi, Spoorthi, Rohith, Manjunath, Yashwanth, Chiranjeevi, Manjushree, Akash, Hemaraja S., Chandan, Bavani, Sonika, Gagan, Manoju, Spandana, Lakshmi G.K., Shashank A., Shivakumar S. und Vishvas.

Aghas Kindergarten

Im Dorf hat es noch mehrere Kindergarten, einer davon ist der von Agha, welcher nicht so hübsch bemalt und aufgepeppt wurde, wie unserer neulich. Es ist ein sehr gut geführter Kindergarten mit tollen Lehrerinnen und einem überaus sympathischen Leiter/Fundraiser. Jedesmal wenn wir in Ganjam sind, besuchen wir die Kinder und bringen Geschenke mit.

Es wäre toll auch diesen Kindergarten etwas schöner zu gestalten…

Mittagessen im Hinterhof des Kindergartens.

Talents Day

Die Lehrerinnen hatten mit den Kinder des LKG und UKG (Lower und Upper Kinder Garten) für uns eine Darbietung organisiert und zwar einen Talent’s Day, um sich für die Verschönerung des Kindergartens zu bedanken (siehe Artikel Bunt bemalter Kindergarten). Es war süss zu sehen wie die Kinder sich sehr viel Mühe gegeben haben um uns eine wahre Freude zu bereiten.

Warten auf die Darbietung…

Die Mädchen führten uns einen Tanz vor!

Alle wichtigen Persönlichkeiten des Landes waren vertreten.

Morgens um kurz nach Vier!

Nach einer 31 stündigen Reise von Tür zu Tür, sind wir Morgens um 04:15 im St. Michaels Konvent angekommen.

Alles schlief so friedlich ruhig und war noch in Träumen versunken…

Nach Mitternacht ist es ideal zum Fahren mit dem Auto, vom Flughafen Bangalore nach Ganjam hatte der Fahrer nur 2 1/2 Stunden. Er fuhr auch ziemlich rassig und wir kamen ungewohnt früh an, alle Telefonanrufe, sowie Autohupen nützten nichts um die Nonnen zu wecken, ausser die Hunde.

Um ca. 05:30 wurden dann langsam die Bewohnerinnen des Konventes wach und wir wurden ganz herzlich von Sr. Sunitha empfangen.

Neu aufgenommene Kinder 2015

Dieses Jahr haben wir 25 Kinder neu aufgenommen, das sind Kavya S., Jenipher, Sagar M., Spandana, Vinayak A., Amrutha, Varshini, Dilip, Varuna, Kushali, Dinakar Nayak G. N., Soundarya, Sudeep, Chidamber, Rashmi, Monisha H. V., Shivaswami, Lakshmikanth, Anusha, Suchitra S., Samrutha, Fathimatha Zohra, Fathimath Shahana, Kumaran, Shakuntala und Chinchana.

Mit der Zeit gehen und die letzten Zertifikate!

Seit 1999 war der neunmonatige Kurs im Schneidern, Nähen, Stricken, Sticken und Häkeln in die Nähschule vom „1×1 für Indien“ sehr beliebt bei den Mädchen und Frauen in Ganjam.

Bis jetzt wurden in den letzten 15 Jahren insgesamt 131 Zertifikate mit Stolz von den Frauen entgegengenommen.

Nun die Zeiten ändern sich und leider ist das Stricken und Häkeln nicht mehr so gefragt wie damals, als die Gründung stattfand.

Die Wolle zum Stricken ist teurer als einen fertigen Pullover zu kaufen und viele Frauen können es sich nicht leisten, mehr Geld und Zeit zu investieren, wenn sie das Gleiche für weniger bekommen können.

Dazu kommt auch dass der Staat in dieser Gegend die Frauen fördern will und viele Schulen in der Gegend eröffnet worden sind die einen dreimonatigen Kurs gratis anbieten und die Frauen zusätzlich noch eine „Erwerbsausfallentschädigung“ erhalten.

Die staatlichen Schulen lassen aber zu wünschen übrig, angefangen bei der Hygiene, das Interesse der Lehrerinnen, das Wissen zu vermitteln, ist mangelhaft sowie auch die Qualität.

Trotz der viele Konkurrenz rundherum, bevorzugen die Frauen die Nähschule von „1×1 für Indien“ zu besuchen, aber sie sind nicht gewillt neun Monate zur Schule zu kommen um zusätzlich Stricken und Häkeln zu lernen, welches sie dann doch nie anwenden werden.

Man muss mit der Zeit gehen und somit haben wir uns entschlossen, es den Frauen zu Vereinfachen und auch einen dreimonatigen Kurs anzubieten, damit sie anschliessend einen Job in der nahe gelegenen Kleidermanufaktur bekommen können oder zu Hause sich was verdienen können.

Es können nun bis zu 30 Frauen pro Jahr den neuen und kürzeren Kurs besuchen, anstatt wie bis an hin nur 9-11 Frauen.

Die sehr beliebten Zertifikate wurden somit heute zum letzten Mal mit Stolz von 10 Frauen entgegen genommen.

138 Kilo Gepäck

Mit 138 Kilo plus Handgepäck sind wir vom Flughafen Zürich abgeflogen, sicher fragt man sich da, was wir denn alles dabei hatten?

Wir werden immer wieder angefragt ob wir dieses oder jenes hätten und zwar nicht nur von unseren gesponserten Kindern, sondern auch von den Dorfbewohnern. So kam ich auf die Idee im Laufe des Jahres verschiedenes zu sammeln.

Z.B. Koffer, damit die Ärmsten Ihr Hab und Gut verstauen können. Letztes Jahr als wir auf Besuch bei einem unterstützten Kind waren, bedankte sich die Mutter für den Koffer, den sie letztes Jahr von uns bekommen hatte und sagte: „ich bin jetzt so froh, denn endlich würden die Ratten keine Löcher mehr in die Kleider fressen“.

Anbei eine Auflistung was wir alles dabei hatten und vielen herzlichen Dank an die Spender, die für die Leute in Ganjam gesammelt haben.

  • Koffer und Plüschtiere: Heidi Blesi, Sonja Spinedi.
  • Kleider und Schuhe für die Kinder: Regula Davatz, Sonja Spinedi.
  • Kleider und Schuhe für Erwachsene: Heidi Blesi, Susan Clemens, Francesca Scalegno.
  • Wollmützen von einer Getränkefirma, organisiert von: Nadja Krienbühl.
  • Brillen und Hörapparate: Esther Schweizer.

Kinder für Kinder

Ich, Sonja Spinedi, arbeite als Köchin im Kindergarten von Mendrisio. Wir betreuen insgesamt ca. 60 Kinder, aufgeteilt in drei Gruppen.

Letztes Jahr bekam ich von einer Sektion meines Kindergartens, Plüschtiere fürs 1×1 für Indien gespendet. (Wie Ihr im Bericht Mitgefühl und Solidarität nachlesen könnt.)

Als ich nun die Fotos von Indien zeigte, die Geschichte der Spendenaktion erzählte und berichtete wie glücklich die indischen Kinder über die geschenkten Plüschtiere waren, beschloss eine weitere Gruppe meines Kindergartens, auch in diesem Jahr wieder eine Sammelaktion zu organisieren.

Jedes Kind Spendete ein Spielzeug! Was mich am meisten beeindruckte war dass die Kinder nicht einfach zu Mami und Papi liefen und sagten:

“Kaufe mir bitte ein Spielzeug für die armen Kinder in Indien!”

Die meisten, 3 bis 5 jährigen, Kinder trennten sich von nahmen einem ihrer eigenen Spielsachen und verpackten dies dann meist auch noch liebevoll.
Einige Eltern, angesteckt vom Enthusiasmus der Kinder, kauften dann noch Malstifte und Zeichenblocks um das Sortiment zu vervollständigen.

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Letzte Woche habe ich dann einen Koffer voll mit Spielzeug an die Generalversammlung in der Innenschweiz mitgenommen und Pina Scalegno, unserer Präsidentin übergeben.

Wir freuen uns schon jetzt riesig über ein neues Föteli aus Indien!

Weihnachtsfeier mit den Kindern


Dieses Jahr war es speziell für uns, da wir zu Weihnachten in Ganjam waren. Darum haben wir uns entschlossen gemeinsam mit den Kinder zu feiern, obwohl sie verschiedenen Religionen angehören, wissen sie, dass Weihnachten für uns ein ganz besonderes Fest ist.

Weihnachten, wo das Licht über die Dunkelheit siegt!

Die Kinder der 5.Klasse in Niederwil haben es schon zusammen mit meinem Patenkind Laura bewiesen.

Die Geschenke die wir mit diesem Geld eingekauft haben wollten wir nicht einfach so verteilen, sondern auch mit den Kindern feiern.

Am Tag vorher gingen wir in Srirangapatna auf den grossen Gemüsemarkt und kauften 10 Kg verschiedenes Gemüse, 20 Kg Reis und 1 Liter Öl, beim Bauer wurde dann noch Holz geholt, um das Ganze dann über offenem Feuer zu kochen (hier wird zum Teil noch auf ursprüngliche Art und Weise gekocht).
Eine Köchin wurde engagiert und einige Mütter sowie Kinder kamen um uns zu helfen. Die Aufregung war gross, hier sieht alles so unorganisiert aus, um 8:30 Uhr dachten wir es wird niemals was zum Mittagessen geben und um ca. 13:00 Uhr sassen dann alle vor ihren Tellern und genossen den feinen Ghee-Reis mit Gemüse und Curd-Salat.

Um 10:30 Uhr hatten wir das Treffen angekündigt, aber erst um ca.11:00 Uhr waren die Meisten da (Indian Time).

Nach meiner Rede, verschiedene von den Kindern aufgeführten Tänzen und nach dem Verteilen der Geschenke gab es dann Mittagessen.




Als die unterstützten Kinder satt waren und wir immer noch genug zu essen hatten, konnten wir es dann den übrigen Kinder aus dem Dorf verteilen, die mit grossen Augen vor der Türe am Warten waren.

Bei so vielen leuchtenden und erwartungsvollen Augen und freudenstrahlenden Gesichtern konnte ich mich zu den glücklichsten Menschen zählen so was erleben zu dürfen.

Mein allerherzlichsten Dank an alle Freunde, Spender und Gönner die dies alles überhaupt mit ihren Zuwendungen ermöglicht haben.

Danke für die erfolgreiche Zusammenarbeit!

Bei einem Fest bei Freunden hatten wir Natalie kennengelernt und beim Small-Talk von unserem Kinderprojekt „1×1 für Indien“ erzählt. Sie war ganz begeistert von unserem karitativen Einsatz und hat uns ganz spontan ihre kreative Hilfe angeboten.

Als ich dann die Idee hatte Weihnachtskarten zu gestalten und sie um ihre Hilfe anfragte, erklärte sie sich sofort bereit mich bei meinem Unternehmen schöpferisch zu unterstützen und so starteten wir im Oktober mit der Kreation der Karten.

Selbstverständlich mussten die Karten auch hergestellt werden und ich wandte mich wiederum an Herr Jan Baur, der uns schon letztes Jahr die neuen Flyer gedruckt hatte.


Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei der künstlerischen und ideenreichen Fee, Natalie Kistler von www.nucreation.ch und Herrn Jan Baur von www.blitzdruck.ch für die erfolgreiche Zusammenarbeit und ihren unentgeltlichen Einsatz bedanken.

Eine lichtvolle Weihnachtsgeschichte mitten unter uns!

Bevor ich nach Indien gekommen bin, hatte ich mit meinen Patenkind Laura und ihrer Mutter Regula in Zürich abgemacht. Wie jedes Jahr vor Weihnachten gingen wir zusammen etwas Essen und später als es dunkel wurde, schauten wir uns die Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse an, was eigentlich nichts aussergewöhnliches war.

Laura hatte aber dieses Jahr eine ganz besondere Überraschung für mich bereit. Das was sie und ihre Klassengspänli geschafft haben ist so aussergewöhnlich und die schönste „hoffnungs- und lichtvollste Weihnachtsgeschichte“ die ich jemals in meinen Leben erfahren habe.

Darum möchte ich es euch erzählen, denn es hat mein Herz so sehr berührt, dass ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte und das mitten drin unter der Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse wo die Leute an mir vorbeigingen mit ihre vollbepackten Geschenktaschen.


Laura hat zusammen mit ihren Gspänli der 5. Klasse aus Niederwil, verschiedene Handarbeiten hergestellt und am Weihnachtsmarkt verkauft.

Den Erlös von CHF 720.- haben sie nicht für sich behalten, sondern für die Kinder die von „1×1 für Indien“ unterstützt werden, gespendet und uns noch einen Brief mitgegeben.

Ich bin nur noch sprachlos vor so viel Mitgefühl und was „Kinder für Kinder“ im Stande sind.

Hiermit möchte ich mich bei der 5. Klasse aus Niederwil sowie den Lehrerinnen, mein allerherzlichsten Dank aussprechen.

Zeitungsartikel

Mit einigen Monaten Verspätung anbei eine Übersetzung des Artikel in der lokalen Zeitung.

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Kostenlose Schulung ist die Arbeit dieser Frau…
In dieser modernen Welt ist Handarbeit nicht sehr anerkannt, trotzdem lernt diese Frau die Handarbeit seit 20 Jahren in Srirangapatna (Ganjam) im Nähcenter vom „1×1 für Indien“. Heutzutage sollten die Frauen nicht zu Hause bleiben und können gleichgestellt, wie die Männer, diversen Beschäftigungen nachgehen und dies ist in der heutigen Gesellschaft sehr willkommen. Die Lehrerin Elizabeth George aus Bangalore verbrachte ihre kostbaren letzten 20 Jahre damit, unentgeltliche Schulung zu geben.

Diese Schneidereischule befindet sich im Campus des St. Michael Klosters an der Dodda Gosai Gaht Strasse.

Einsamer Kampf ums Überleben
Der Ehemann der Lehrerin arbeitete beim Departement Wasserversorgung in Srirangapatnam und sie lebten ein glückliches Leben. Leider kam der Tag an dem ihr Ehemann an einem Herzversagen starb und sie auf sich allein gestellt war.

Aber diese mutige Dame, ohne enttäuscht zu sein oder in ihr Elternhaus zurückzukehren, begann ihre Zeit damit zu verbringen, die jungen Mädchen in der Gesellschaft, im Beruf des Schneiderns auszubilden und mit der Hilfe von „1×1 für Indien“ hat sie ihr humanitäres Anliegen gegenüber den Menschen in der Gesellschaft gezeigt.

Unentgeltliche Schulung
Die Besitzerin der Nähschule, Mayte Krienbühl aus Schweiz, gibt seit Jahren unentgeltliche Schulung für diejenigen die sehr arm sind und solche die einen kleinen Betrag für die Schulung bezahlen können, werden um einen kleinen Beitrag gebeten.

Hier gibt es keine Voreingenommenheit zwischen den Gebildeten und den Analphabeten.

Die Arbeitslosen werden in Nähen, Puppen machen, Pullover stricken und Stickerei, sowie in die Herstellung von Handtaschen und Schutzhüllen für Mobiltelefone geschult. All diese unterschiedlichen Ausbildungen werden den Lernenden während 9 Monaten vermittelt. Jedes Jahr werden nur 15 Mitglieder für diesen Kurs ausgewählt.

Lebensunterhalt durch harte Arbeit
Zusammen mit dieser Ausbildung, hat sie 3 Personen ernannt um mit ihr zu arbeiten und zusammen Schuluniformen und Puppen herzustellen. Hiermit konnte sie die Saläre dieser 3 Personen erwirtschaftet und während ihrer Freizeit macht sie weitere Schuluniformen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ihr großer Traum ist es, dieses kleine Schulungszentrum in ein Grösseres zu verwandeln.

Die Regierung, welche hunderttausende von Rupien für verschiedene Massnahmen ausgibt, sollte sich besser Gedanken machen und beginnen das Handwerk zu fördern, welches keinen Wert mehr hat in dieser modernen Gesellschaft.

Würden sie nur ein wenig mehr Interesse an dieser Ausbildungsstätte zeigen und diese unterstützen, so könnten mehr Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosigkeit bekämpft werden.

Kontakt: Elizabeth +91 994 546 08 13
 

Wer bestellt mehr?

Bereits am 21.1.2012 hatten wir aus Indien über die „iKaiChila‘s“ berichtet, jetzt möchte ich Euch darüber Erzählen wie es weiter ging.


Zuerst machten wir uns in Mysore auf die Suche nach dem Garn in den gewünschten Farben der Kundin. Dies war ein nicht ganz einfaches Unternehmen, denn wir besuchten mehrere Geschäften und verbrachten einen halben Tag damit bis wir endlich dass gefunden hatten, was wir suchten. Aber am Schluss waren wir sehr glücklich, genau die Farben und Qualität zu einem unschlagbaren Preis gefunden zu haben. Die Auswahl ist in Indien nicht so vielfältig wie man es sich wünscht und keine Selbstverständlichkeit immer zu finden was man sucht.

Am nächsten Tag haben sich dann die Mädchen und Frauen in der Nähschule an die Arbeit gemacht. Sie waren sehr motiviert und angespornt vom ersten Auftrag aus Übersee, dass sie über Mittag nicht wie üblich nach Hause gingen, sondern Ihr Mittagessen mitbrachten und es im Schatten des grossen Baumes vor den Räumlichkeiten des 1×1 für Indien, einnahmen um so schnell wie möglich an den „iKaiChila’s“ weiter zuarbeiten.

Es war einfach überwältigend und unglaublich wie sie sich eingesetzt haben und unter der Leitung von Elizabeth es schafften, bereits nach 3 Tagen die 50 „iKaiChila’s“ zu Häkeln. Nun mussten sie nur noch mit Perlen bestückt werden und wir waren echt entzückt zu sehen, wie das mit Glitzer versetzte Garn, sie richtig zum Leuchten brachte.

Durch diese intensive Zusammenarbeit und den ausserordentlichen Einsatz haben die Frauen eine wunderschöne Gruppendynamik entwickelt, welche von Einigkeit, Harmonie und Stolz geprägt war.

Die gute Arbeit und die positive Energien hatten gleich eine Resonanz, denn die Kundin aus Spanien war hell begeistert als Sie die „iKaiChila’s“ via Post erhalten hatte.

P. H. aus M schrieb:
Und dann auspacken, WOW!!!!!!
So, in natura gefallen mir die iKaiChila‘s noch viel besser als auf dem Foto.

Als ich dann von Indien zurück gekommen bin und auf Besuch bei zwei Freundinnen war, erzähle ich von den „iKaiChila’s“ und zeigte Ihnen ein Muster. Sie waren so begeistert, dass sie gleich 60 Stück bestellt haben.

Angela feiert im Mai ihren 25.Hochzeitstag und hatte die Idee die „iKaiChila’s“ als Bonboniere (Gastgeschenk für Ihr Silberhochzeitstag ) an Ihre Gäste zu verschenken.

Es ist nur eine Frage der Fantasie und ich finde es einfach genial, dass die „iKaiChila’s“ multifunktional verwendet und eingesetzt werden kann.

Wer bestellt mehr???


Heute ist „Republic Day“!

Obwohl Indien bereits am 15. August 1947 unabhängig wurde, ist die Verfassung erst am 26. Januar 1950 in Kraft getreten. Bis zu diesem Tag war der britische Monarch als „Kaiser von Indien“ Staatsoberhaupt. Die in dieser Verfassung verankerte Staatsform einer Republik gab dem Feiertag seinen Namen.

Am heutigen Tag der Republik sind wir gleich an zwei Orten zu den Festlichkeiten eingeladen. Zuerst besuchen wir die Mädchenschule der 8.-10. Klasse, am Eingang hat es ein sehr schönes Rangoli und wir werden auch schon sehr bald als Gäste begrüsst.

Alles fängt mit dem entfalten der indischen Flagge an, die bereits gefüllt mit Rosenblütenblättern am Mast darauf wartete. Es ist eindrücklich zu sehen wie Stolz die Inder/innen auf ihre Republik sind und mit welcher Würde sie es vertreten.

Die Mädchen führten diverse traditionelle Tänze auf und die verschiedenen geladenen Gäste hielten ihre zum Teil sehr langen und eintönigen Reden, welche in Kannada gehalten wurden, diese langweilten die Mädchen und uns gleichermassen, wir verstanden sie nicht und die Mädchen hörten sie wahrscheinlich nicht zum ersten Mal.

Das änderte sich aber Schlagartig, als Pina mit ihrer Rede an der Reihe war und alle Schülerinnen mit den Worten „Hi Girls“ begrüsste, welches mit einem „Hello Aunty“ im Chor erwidert wurde. Kaum zu glauben, alle sind plötzlich ganz aufgeweckt und hören aufmerksam ihrer Rede zu, welche nichts mit dem „Republic Day“ zu tun hatte, sondern die Mädchen motivieren und anspornen sollte ihre eigenen Träume zu verwirklichen. Am Schluss werden uns noch ein paar weitere Tänze vorgeführt, nach deren Ende wir uns verabschieden und zum nächsten Termin in den Kindergarten eilten.

Neue Schulhefte…

Sr. Sunitha berichtete uns von Mrs. Lalitha’s Besuch, eine Sozialarbeiterin und Koordinatorin des O.D.P. (Organisation for the Development of People / Organisation für die Entwicklung von Menschen) ) einer Volontären und gemeinnützigen Organisation, die 1984 vom sozialen Service der Diözese Mysore ins Leben gerufen wurde und Werbung für selber hergestellte Schulhefte machte.

O.D.P. hat sich zum Ziel gesetzt, die Unterprivi-legierten durch einen partizipativen Ansatz zu fördern und zu stärken. Organisiert in gemeinschafts-basierenden Gruppen, verwalten und verantworten sie sich selbstständig und sichern somit ihre Existenz.Die Frauen sind entweder mittellos, alleinerziehend, verwitwet und zum Teil Analphabeten, um etwas Geld zu verdienen haben sich einige sogar prostituiert.

Es gibt verschiedene Gruppen, eine davon ist die Druckerei die Schulhefte herstellt, welche direkt und ohne Zwischenhandel an Schulen verkauft werden. Bis anhin haben wir die Schulhefte immer „En Gros“ bei einem Händler bezogen. Der Gedanke ein soziale Institution zu unterstützen und die Tatsache bessere Konditionen zu bekommen, haben uns überzeugt in Zukunft die benötigten Hefte dort zu kaufen.

Der König der indischen Strassen!

Am Nachmittag machten wir uns wieder mit den ÖV auf den Weg nach Mysore. Es mussten noch ein paar Kleinigkeiten mit der Bank geklärt und wenige Einkäufe getätigt werden. Am späteren Nachmittag trafen wir uns dann mit Mayte und Sr. Sunitha am Davaraja Markt.

Das „Abfahren“ dauerte ca. 10 Minuten, zuerst war da was mit dem hinteren rechten Rad, dass nicht mehr wollte und komische Töne machte, dann brauchte es 6 Startversuche, wo schon beim ersten Versuch die Batterie zu versagen drohte. Nach umlegen einiger Schalter und weiteren Versuchen sprang er doch noch an. Quietschend, wie Giovanni‘s Schubkarre, fuhren wir gemeinsam mit dem „König der indischen Strassen“ einem Ambassador zur St. Teresas Provinzialität der Karmeliten nach Bannimantap.

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Dort machen wir der Oberin des Distriktes Karnataka, Sr. Fridolin, unser Aufwartung, plauderten ein wenig bei Kaffee, Chai und indischen Güezi (Chakuli, hart wie Stein) und versuchten dabei ein gutes Wort für Sr. Sunitha einzulegen, so dass sie nicht allzu bald, an einen anderen Ort versetzt wird und wir somit eine sehr gute Mitarbeiterin beim „1×1 für Indien“ verlieren würden.

Als das „offizielle“ Gespräch vorbei war und einige Damen sich noch über dies und das austauschten, verabschiedeten Pina und ich, uns ganz höflich und gingen zusammen nach draussen um etwas Luft zu schnappen.

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So kamen wir mit dem Taxifahrer ins Gespräch. Sein ganzer Stolz ist der fast 40 jährige Ambassador Mark III, den er liebevoll mit Freunden restauriert hat, innen wie neu, aussen nicht mehr alles Original aber Tip-Top und ein technisches Wunder. Er fährt, aber nur widerwillig und mit viel Improvisationstalent des Meisters.

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Interessant ist auch der Schmuck aus Chili und Zitrone an der Wagenfront, der neidische Blicke abwenden soll, die ihm sicher sind, denn einen so schönen Ambassador, habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wir kaufen gegenüber der Strasse noch schnell eine sehr feine Wassermelone für 10 INR (0.18 CHF/KG) und als alle wieder im Taxi sassen, brauchte es nur ein „indisches Wunder“ und einen Schlüssel dreh und es ging sofort ohne Probleme oder etwaiges Quietschen zurück nach Ganjam.

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Picknick am Fluss…

Heute machten wir, wie immer wenn ich in Indien bin, zusammen mit den Mädchen der Nähschule, Elizabeth und Pina einen Ausflug an den nahegelegen Fluss. Es bereitet uns immer wieder eine grosse Freude, gemeinsam singend zum Fluss zu spazieren und dann unsere Füsse im kühlen Nass zu baden, etwas wunderbares bei Temperaturen um die 30°C. Alle Mädchen hatten etwas Kleines gekocht und mitgebracht, welches wir dann zusammen verspeisten, das Essen war scharf und sehr lecker. Beim Kiosk gönnten wir uns dann noch je ein Getränk, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Am Nachmittag arbeitete ich dann noch 2 Stunden an den Uniformen bevor ich mich zusammen mit Sr. Sunitha auf den Weg nach Mysore machte, wo wir uns mit Pina und Dirk treffen werden.

Hemanth Kumar ist in der ersten Auswahl…

Leider ist Hemanth Kumar beim Auswahlverfahren von Accenture ausgeschieden. Aber heute erreichten uns wiederum gute Nachrichten via E-Mail, in denen er Berichtet, dass er für den ersten Rekrutierungs-Prozess von VOLVO ausgewählt wurde. Am 22. März 2011 wird sein erstes Interview stattfinden und natürlich drücken wir ihm gemeinsam die Daumen und warten gespannt auf sein Feedback!

Ein nützliches Geschenk…

Als ich heute Morgen auf den Thermometer schaute war es 14°C, so kalt hatten wir es in Ganjam noch nie erlebt. Nach dem Frühstück machte ich uns eine feine Tomatensauce, denn zum Mittagessen gibt es Spaghetti.

Schwester Sunitha, Fritz und Pina sind wiederum mit der Buchhaltung beschäftigt, es ist sehr zeitaufwendig, ordnerweise Quittungen von über einem Jahr zu kontrollieren.

Mayte kontrollierte die Schuluniformen nach Grösse, Anzahl und Machart. Je nach Schule brauchen die Kinder verschieden farbige Uniformen, was natürlich die Sache nicht einfacher macht. Es ist zum Teil schon fraglich, das man 3 verschiedene Uniformen benötigt, bislang brauchte man Eine für Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, am Mittwoch konnten die Kinder normale Kleidung tragen, damit die Mutter die Uniform waschen konnte. Am Samstag musste dann eine weisse Uniform getragen werden. Neu kommt nun die Regelung hinzu, dass man am Mittwoch nicht mehr normale Kleider tragen kann, sondern eine extra Uniform in anderer Farbe, weil viele Kinder zu heruntergekommen in der Schule erschienen sind.

Am Abend nach der Schule besuchten uns noch einige Patenkinder, Anusha, Ashma Banu, Ashwini, Ayesha, Heena Kausar, Jyothi, Kalavathi, Lakshmi, Pooja, Shama, Simran und Tabassum, um uns einfach „Hallo“ zu sagen und uns in Ganjam willkommen zu heissen. Bei dieser Gelegenheit erhalten sie, ein für den Alltag nützliches Geschenk (Dynamo-Taschenlampe) und ein paar Süssigkeiten.

Am Abend machten Pina und ich noch einen kleinen Spaziergang, denn sie musste sich von den vielen Zahlen, mit der sie bei der Kontrolle der Buchhaltung konfrontiert wurde, etwas erholen. Wir erfreuten uns am wunderschönen Sonnenuntergang über den Reisfeldern auf dem Weg zum „Dodda Gosai Ghaat“.

Am ersten Tag gibt es immer sehr viel zu tun!

Heute Morgen begrüssten wir zuerst die neue Oberin, Schwester Rosalie und Schwester Mira. Heute gibt es, wie immer am ersten Tag, sehr viel zu organisieren und zu erledigen, also fahren wir mit dem KST Bus (Karnataka State Transportation) nach Mysore.

Zuerst geht’s zur Bank um Geld zu organisieren, welches wir für unsere diversen Aktivitäten benötigen. Zudem erfahren Pina und ich, dass man leider unsere Vollmachten verlegt hat, d.h. es müssen wieder unzählige Formulare ausgefüllt, Passfoto und -Kopien besorgt werden, zudem hat es kein Strom und somit müssen wir dies auf später verschieben.

Also gehen wir zu Pitamber um die Süssigkeiten, die wir jedes Jahr den Kindern zusätzlich zum nützlichen Geschenk abgeben zusammen-stellen, natürlich ein Tee trinken und über den Preis verhandeln. Nun geht’s weiter zum Schreibwarengeschäft, welches wir leider nicht mehr vorfinden, aber der Zufall steht uns bei und wir entdecken gleich um die Ecke was wir brauchen, für die Hälfte des Preises.

Jetzt geht es zum Fotografen um die Passfotos für die Bank zu machen (50 INR für 15 Stück). Dann weiter zum Uhrmacher wo wir 13 Uhren kaufen, denn jedes Kind, welches 14 Jahre alt wird bekommt Eine.

Mittlerweile ist es schon 14 Uhr und somit entschliessen wir uns etwas Kleines zu Essen. Nun geht’s weiter zum Xerox-Shop um Kopien unserer Pässe zu machen, welche die Bank benötigt. Wiederum geht es zur Bank auf der anderen Stadtseite, um die Passfotos und Passkopien vorbeizubringen in der Hoffnung, dass sie die heute erteilte Bevollmächtigung nicht wieder verlegen, bis wir das nächste Mal vorbeikommen.

Die Zeit erlaubt es noch zu versuchen eine SIM-Karte fürs Mobiltelefon zu organisieren, das scheint aber aufwendiger als erwartet, denn ausser Passkopie und Foto, benötigen sie noch eine schriftliche Bestätigung von den Karmeliten Schwestern, dass wir auch wirklich dort wohnen. Somit geben wir auf, denn es reicht nicht mehr um nach Ganjam und dann wieder zurück nach Mysore zufahren.

Nun entschliessen wir uns noch einen guten Freunde der Familie, Dr. Prof. Prasad zu besuchen, hier werden wir mit typisch indischer Gastfreundschaft empfangen und zum Nachtessen eingeladen. Wir unterhalten uns köstlich und somit endet der lange und anstrengende Tag erst um 22.30.

Aktivitäten

Nachfolgend einige Beispiele um Ihnen zu zeigen was wir in Indien machen. Dass dies nur ein ganz kleiner Teil unserer erbrachten Leistungen ist erahnen Sie wahrscheinlich selbst. Es zeigt aber mit was für allerhand verschiedenen Erwartungen sich die Leute an uns wenden.

Das Foto zeigt eine Gruppe von Schülern in ihren Uniformen, die unsere Nähschule herstellt hat. Unser erstes und wichtigstes Ziel ist nach wie vor die Unterstützung von Schulkindern und Studierenden. Nur durch eine gute Ausbildung ist es möglich sich aus dem Elend und der Not zu befreien, denn ohne Ausbildung keine Arbeit und ohne Arbeit keine Möglichkeit die Familie zu unterhalten.

Zur Zeit unterstützen wir über 100 Kinder und junge Erwachsene, und damit auch ihre Familien, indem wir die anfallenden Kosten für die Ausbildung, Kleidung und med. Betreuung übernehmen.


Im Juni 1999 kam Nadim auf den Armen seiner Mutter zu uns. Sie sagte er sei von der Hüfte an abwärts gelähmt. Als wir ihn an seinen Füssen kitzelten zeigte er eine Reaktion, aber auf seinen Beinen konnte er nicht stehen. Zu hause wurde er in einem Becken sitzend, auf dem Lehmboden der Behausung transportiert. Der besuchte Spezialist ordnete Massagen und Therapie an. Nach einem Jahr konnte er bereits alleine stehen, und im Juni 2001 geht er ohne fremde Hilfe, wenn auch noch etwas unsicher. Um seine Beinmuskulatur zu trainieren bekam er ein Dreirad.

Nachtrag: (Februar 2002) Da Nadim nun bereits besser gehen kann haben wir ihn in den Kindergarten der Schwestern vom St. Michaels Convent eingegliedert. Er spielt und rennt mit den andern Kindern und es ist kaum zu glauben, dass er vor zwei Jahren noch getragen werden musste. Eine Untersuchung hat aber gezeigt, dass er Schuhe mit Einlagen benötigt. Seine Mutter ist über seine Fortschritte und unsere Hilfe sehr glücklich.

Nachtrag (Juni 2002) Die orthopädischen Schuhe die er im Februar 2002 bekam, mussten bereits wieder ersetzt werden. Mindestens alle 6 Monate muss er zur Kontrolle, wobei meistens auch die Schuhe wieder ersetzt werden müssen. Vor allem aber ist immer wieder darauf zu achten, dass er seine Schuhe auch wirklich trägt. Nur zu gerne lässt ihn seine Mutter barfuss durch die Gegend rennen.


Akash’s Füsse wurden ihm im Alter von 10 Monaten operiert. Eine Weile lang trug er spezielle Schuhe, doch dann wurde dem Schuhwerk keine Beachtung mehr geschenkt und seine Füsse sehen nun aus, wie das Bild rechts zeigt.

Wir brachten ihn zum Orthopäden, mit dem Resultat, dass auch er nun wieder speziell gefertigte Schuhe bekam und periodisch zur Untersuchung muss.



In solchen Hütten und baufälligen Häusern wohnen viele der von uns unterstützten Kinder. Bei den heftigen Monsunregen bieten diese natürlich keinen Schutz vor der eindringenden Nässe. Nach Möglichkeit versuchen wir ihnen zu einem besseren Heim oder wenigstens zu einem besseres Dach zu verhelfen.


Dies sind die Hände und Füsse von Girija, eines 18-jähriges Mädchen welches an den Tailoring-Kursen teilnahm. Wir wurden darauf aufmerksam da sie beim Arbeiten Schwierigkeiten hatte. Ihre Hand- und Fusslinien sind tief eingegraben und zum Teil blutig. Sehr gut zu verstehen, dass dies schmerzhaft ist. Da ihre Familie arm ist wurde dagegen nichts unternommen. Wir brachten sie zu einem Spezialisten, der leider bestätigen musste, dass kein Erfolg auf eine gänzliche Heilung bestehe da diese Krankheit genetisch bedingt sei. Girija erhielt eine 3-monatige Behandlung um ihr zumindest etwas Linderung zu verschaffen.

Dies ist das Schulhaus der Karmeliten-Schwestern des St. Michaels Convent von Ganjam. In jeder Klasse werden zwischen 50 und 70 Kinder unterrichtet. Das bestehende Raumangebot ist zu klein geworden, und dringend muss ein weiteres Klassenzimmer gebaut und eingerichtet werden. Jedoch die finanziellen Mittel reichen dafür nicht aus. Wir sorgten dafür, dass auf dem bestehenden Gebäude das notwendige Klassenzimmer gebaut werden konnte.

So präsentiert sich heute das Gebäude mit dem zusätzlichen Klassenzimmer.

Ab Beginn Schuljahr 2004/2005 wird hier die 8. STD. Klasse einziehen. Dies weil die bis anhin üblichen 7 Primarklassen auf 8 Klassen erweitert wurden. Diese Umstellung war bereits für das Schuljahr 2003/2004 geplant, da jedoch noch nicht alle Schulen die nötigen Räume hatten wurde die Umstellung noch um ein Jahr verschoben.


Sheela, Jesudas und Shabeer hatten einen sehr langen Schulweg für den sie cirka eine Stunde benötigten. Da sie ihn auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen konnten und auch kein Schulbus verkehrte, bekamen sie von uns ein Fahrrad.

Die Mutter von Heena kam zu uns und klagte sie hätte den Fuss übertreten.

Wir behandelten sie und legten ihr einen Verband an, und sagten ihr am andern Tag wieder zu kommen. Sie erschien auch am nächsten Tag doch sie beklagte sich immer noch über heftige Schmerzen.

Wir beschlossen mit ihr in die Klinik zu fahren, wo ihr Fuss geröntgt und ein kleiner Splitterbruch festgestellt wurde. Über den erhaltenen Gipsverband konnte sie sich gar nicht erfreut zeigen, bedankte sich aber herzlich für die erhaltene Hilfe.

Solche Behandlungen wie hier, das verarzten von Eiterbeulen, Schürfwunden und aufgeschlagenen Zehen sind für Mayte schon fast zur Routine geworden.

Täglich kommen die Patienten bis die Wunden abgeheilt sind, doch einmal so weit erscheinen sie nicht mehr und wir können nur annehmen, dass unsere Bemühungen erfolgreich waren.

Offen mit AIDS umgehen!

Um 17.30 Uhr kommt noch eine Frau mit zwei Kindern, 8 und 9 Jahre alt. Ihr Mann bekam AIDS. Er lebt wohl noch in Ganjam aber nicht mehr mit ihr und den Kindern zusammen. Die Frau liess sich testen und ist O.K. Sie möchte aber die beiden Knaben in ein Heim stecken um sie vom Vater fern zu halten damit sie den Untergang des Vaters nicht miterleben müssen. Wir hatten ein längeres Gespräch mit ihr und machen ihr klar, dass dies nach unserer Meinung keine Lösung des Problems sein kann. Früher oder später wollen die Kinder wissen was los war. Es sei das Beste ihnen zu sagen dass der Vater schwer krank sei und es ihm deshalb so schlecht gehe, sie müsse ihnen nicht den AIDS-Fall erklären. 
Für die Schule der Knaben werden wir sie aber unterstützen.

Nach 3-jährigen Uni-Studium auf eigenen Beinen stehen!

An einem andern Tag steht vor mir eine Mutter mit ihrer Tochter, diese hat eine BA Ausbildung abgeschlossen und hat zurzeit einen Teilzeit-Job an der Schule der Schwestern und hat somit ein monatliches Einkommen. Sie unterrichtet Anwendung von Computern.

Nun möchte sie allerdings ihr Studium auf B-Ed erweitern und kommt deshalb zu uns wegen Übernahme der Kosten.

Unsere Regelung für die Patenkinder ist, dass sie nach Abschluss eines 3-jährigen Uni-Studiums auf eigenen Beinen stehen können, d.h. dass sie z.B. einen weiteren Kurs in Korrespondenz machen können. Also warum sollen wir nun ausserhalb unseren Regeln für jemanden der noch nie mit uns zu tun hatte eine Ausnahme machen. Tränen flossen aber mein Nein war und bleibt definitiv.

Indische Rupien organisieren…

Heute mussten wir zuerst zur Bank um Rupien (INR) zu organisieren und die Weihnachtsbescherung, welche in diesem Jahr aus einem Kissen, einer Bettdecke und aus ein paar Süssigkeiten besteht bezahlen zu können. Die Kissen wurden im Nähcenter gefertigt und gefüllt, die Überzüge dazu und die Bettdecken wurden gekauft.

Andere Sachen funktionieren tadellos!

Doch andere Sachen scheinen immer wieder zu funktionieren, nämlich die Aufnahme von Findelkindern.

Häufig werden in Indien Mädchen nach der Geburt oder erst viel später ausgesetzt oder sogar getötet. Wir haben in der Reihe der von uns unterstützten Kinder bereits 3 Findelkinder, die je von einer Frau aufgenommen und grossgezogen wurden.

Nun dieser Tage kam Shama, eine Muslim-Frau zu uns und bat um Unterstützung für ihr Kind. Dieses Kind, hat sie am Fluss schwer verletzt gefunden, es nach Hause genommen und gepflegt. Man hat damals im ganzen Dorf gesammelt um die Arztkosten zu bezahlen. Wir fragen uns aber warum kam die Frau nicht schon damals zu uns. Auch damals schon wären wir für die Kosten aufgekommen. Shama gab ihr den Namen Muskhan und ihr Alter wurde damals auf 3 Jahre geschätzt. Heute ist sie 6 jährig und es ist Zeit zur Schule zu gehen.

Für den Schuleintritt wird aber ein Geburtszertifikat verlangt. Woher in aller Welt soll dieses kleine Mädchen ein solches haben? Wir, respektive unsere vor Ort tätige Schwester, wird alle guten Beziehungen spielen lassen um ein nachträgliches Dokument zu erhalten.

Unsere Unterstützung für die Ausbildung und eventuelle weitere Kosten geben wir gerne.

Blindarm operieren oder eine Chance für skrupellose Geldverleiher!

Tilak ein Junge von 12 Jahren musste am Blinddarm operiert werden. Seine Mutter Rathna brachte ihn ins Spital. Bevor jedoch die Operation ausgeführt wurde mussten 10’000 INR (ca. 300 CHF) auf den Tisch gelegt werden. Dies ist für eine arme Familie unmöglich, und das ist die Chance für skrupellose Geldverleiher. Sie gewähren Darlehen zu einem Zins von 10%, jedoch wohlgemerkt pro Monat und nicht pro Jahr. Die Mutter nahm also einen solchen Kredit auf, aber diese armen Leute können diesen Zins niemals bezahlen, geschweige denn das Darlehen zurück zahlen. Sie geraten so immer tiefer in die Schuldenfalle der Kredithaie. In Ihrer Not kam die Mutter zu uns. Wir sagten ihr sie solle mit dem Kreditgeber zu uns kommen wir möchten mit ihm sprechen.

Am andern Tag waren sie pünktlich zur Stelle und es stellte sich heraus, dass der Mann ein Consular, das ist wie ein Gemeinderat, ist. Wir stellten ihn zur Rede worauf er beteuerte er verlange nur einen Zins von 2 %. Seit 3 Monaten wäre dieser fällig gewesen. Nach längerer Diskussion zahlten wir ihm die 10’000 INR (respektive die Operation) und er musste auf jegliches Zinsguthaben verzichten. Er versprach sogar sich für uns einzusetzen.

Warten wir’s ab!

Mit nur einer Niere geboren!

Das Mädchen Kusuma, 13 Jahre, kam mit Ihrer Mutter. Sie ist mit nur einer Niere geboren. 2001 sammelte man in ihrer Schule und auch via Zeitung Geld um ihr im November 2001 die Operation der einstweilen angegriffenen Niere zu ermöglichen. Nun 6 Jahre später muss sie erneut untersucht und allenfalls nochmals operiert werden. Eine erneute Geldsammlung kam nicht zustande, aber wir werden für die anfallenden Kosten gerade stehen. (Die Kosten können an die 100’000 INR betragen oder etwa 3000 CHF)

150 Kartengüsse für die Paten, Spender, Freunde, Bekannte usw. müssen noch geschrieben werden…

Um 5 Uhr ist erste Tagwache wie bereits beschrieben, aber nochmals umdrehen und weiter schlafen bis zur 2ten Tagwache um 7 Uhr.

Frühstück wie immer um 8 Uhr und dann antreten zur Arbeit. Taxi Gopi anrufen und um 9 Uhr geht’s nach Mysore. Unbedingt noch Karten und Briefmarken sowie Air-Mail-Kleber besorgen. Denn die Kartengüsse für die Paten, Spender, Freunde, Bekannte usw. circa 150 Stück müssen noch geschrieben werden und sollten so schnell wie möglich zur Post damit sie noch vor der Weihnacht ankommen. Wenn sie aber im selben Tempo befördert werden wie es war beim Briefmarken kaufen, dann kommen sie gerade recht zu Ostern. Für die 150 Briefmarken dauerte es 35 Minuten.

Air-Mail-Kleber gibt es nicht mehr bei der Post wie früher und auch kein Geschäft hatte welche. Ich fand aber einen Drucker der mir innert 20 Minuten die gewünschten Kleber druckte, 4 grosse Bogen für 100 INR. Wer würde bei uns noch sofort und im Eiltempo für 2.80 CHF inkl. Material so etwas machen.

Ein weiterer Versuch mit SODIS…

Wie im letzten Bericht erwähnt haben wir uns alle Mühe gegeben den Frauen in einem Muslim-Viertel die Vorteile der Trinkwasseraufbereitung mittels SODIS beizubringen. Leider müssen wir nun aber feststellen, dass sich diesbezüglich ohne unsere Anwesenheit und Kontrolle gar nichts tut. Es ist leider sehr schade, aber wir können die Leute nicht zwingen gutes Trinkwasser aufzubereiten.

Republic Day (Nationalfeiertag)

So sind wir also erst am Mittag des 25. Januar 2006 in Ganjam angekommen und am nächsten Tag war in Indien der Republic Day (Nationalfeiertag). Überall werden Veranstaltungen gemacht, die Nationalflagge gehisst und Reden geschwungen. Auch an den Schulen wird gefeiert und wir wurden als Gäste zu einer Veranstaltung an der Schule der Karmeliten Schwestern eingeladen. Angefangen bei den Kindergärtnern bis hin zu den Schülern der 7ten Klasse hatten alle etwas vorzuführen. Mit grossem Fleiss und lauter Musik wurde getanzt, geturnt und gesungen. Der ganze Anlass wurde von Shabeer, einem ehemaligen Patenkind, welches nun an der Schule als „Physical Trainer“ (Sportlehrer) angestellt ist, perfekt organisiert und geleitet.

Wieder für ein paar Wochen in Ganjam!

Auch dieses Jahr sind wir wieder für ein paar Wochen in Ganjam, wo wir immer mit Freuden erwartet und dementsprechend empfangen werden. Diesmal hatten wir keine so unangenehme Nachricht wie im Mai. Diese hatten wir bereits Mitte Oktober als uns per E-Mail mitgeteilt wurde, dass George der Ehemann von Elizabeth, der Leiterin der Nähschule, unerwartet im Alter von 44 Jahren gestorben sei. Dies war auch der Grund, dass wir wieder zu zweit nach Indien reisten, obwohl Fritz (Uncle) eigentlich diesmal alleine hinreisen wollte, da die Nähschule sehr gut funktioniert. Doch durch den Tod von George, hatte Elizabeth sicher auch die Hilfe von Mayte nötig.