Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen,
müssen wir bei den Kindern anfangen.
(Mahatma Gandhi)
Liebe Familie, Freunde, PatInnen, SpenderInnen & GönnerInnen
Es ist mir eine Freude und Ehre Ihnen folgende Mitteilung machen zu dürfen:
An unserer letzten Generalversammlung wurde ich von den Mitgliedern vom „1×1 für Indien“ angefragt, ob ich künftig die Aufgabe der Präsidentin übernehmen möchte.
Ich hatte nicht viel Zeit zu überlegen, was ich auch nicht musste, denn das „1×1 für Indien“ liegt mir sehr am Herzen! Ich bin mit diesem Projekt und dem Hilfswerk sehr verbunden und hatte auch das Glück, schon seit der Gründung mit dabei zu sein. Es war für mich klar, dass ich diese Aufgabe übernehmen werde, und ich möchte allen Mitgliedern hiermit meinen herzlichen Dank aussprechen für das entgegengebrachte Vertrauen, diese Aufgabe in meine Hände zu legen.
Die meisten von Ihnen kennen mich schon, unser Verein ist klein und familiär, aber denjenigen für die ich noch eine Unbekannte bin, möchte ich mich gerne vorstellen:
Mein Name ist Pina Scalegno Krienbühl, ich bin seit 14 Jahren mit Dirk Krienbühl verheiratet, 47 Jahre alt und arbeite seit 25 Jahren als Krankenpflegerin.
Mein beruflicher und privater Werdegang führte mich durch viele Stationen der medizinischen Betreuung und Versorgung kranker Menschen, wie z.B. in der Chirurgie, Infektiologie, Psychiatrie, in der Aidsbetreuung, Palliativmedizin und auch Sterbebegleitung. Somit ist das Thema Mensch, Gesundheit und seine Entwicklung etwas, dass mich durch mein Leben begleitet und mir am Herzen liegt.
Menschen, ihre Bedürfnisse und Nöte sind zeitlebens Teil meiner Geschichte.
Menschen sind so zu sagen meine Passion und es interessiert mich alles, was mit Ihnen zu tun hat, sei dies nun auf Reisen, im sprachlichen Austausch, in gemeinsamen Projekten, wer sie ganz persönlich sind und was sie bewegt.
Schon als Kind hatte ich Bücher von Albert Schweitzer gelesen und gedacht, dass ich eines Tages, wenn ich gross bin, nach Afrika gehe und mich einer Arbeit in seinem Sinne widmen werde.
Nun ist es zwar nicht Afrika, aber Indien hat „mich gerufen“. Im Januar 1996 bereiste die ganze Familie zusammen das faszinierende Land im Süden Indiens und bereits im darauf folgenden Dezember wurde bei einer weiteren Reise, gemeinsam mit den „Urvätern“, das Projekt und Hilfswerk 1 x 1 für Indien gegründet.
Mein besonderer Dank gilt meinen Schwiegereltern, dem abtretenden Präsidenten Fritz Krienbühl und Mayte Krienbühl für die im Vorfeld hervorragende Arbeit, die sie geleistet haben und ohne sie „1×1 für Indien“ gar nicht entstanden wäre!
In der heutigen Zeit, wo viele Staaten Schwierigkeiten mit ihrem Budget haben und die Aufgabe der Lösungen von zentralen und komplexen Problemen, wie z.B. der Armutsbekämpfung oft vernachlässigt wird, sehen wir unser gemeinsames Engagement für die Kinder und deren Familien in Indien. Ich bin überzeugt, dass es sich lohnt und freue mich über Ihre Treue und die weitere Unterstützung, denn auf Menschen wie Sie, baut die Organisation auf.
Nicht jeder kann nach Indien reisen, helfen und spenden. Aber jeder von uns kann „Anwalt“ sein für die Menschen, deren Stimmen oft nicht gehört werden.
Ich möchte alle ermutigen sich zu engagieren um Lösungen für diese Herausforderung zu finden und bedanke mich schon jetzt ganz herzlich bei Ihnen für das entgegen gebrachte Vertrauen.
Wir müssen aus dem Schlafe erwachen und unsere Verantwortung sehen.
(Albert Schweitzer)
Ihre Präsidentin
Pina Scalegno Krienbühl
eine private und schweizerische Hilfsorganisation in Indien