Archiv der Kategorie: Erfolgstories

Jesudas Traum ging in Erfüllung!

Jesudas aus dem Dorf Kirangoor haben wir von 1996-2006 unterstützt. Er schloss sein Bachelor of Arts Studium mit unserer Hilfe erfolgreich ab. Später entschied er sich ein katholischer Priester zu werden und es auf eigen Faust in Kalkutta zu versuchen.

Am 30. Mai 2016 wurde er nun in der Kirche in Ganjam zum Priester geweiht.

Anbei einige Bilder der Priesterweihe.

Ganesh hatte einen Hirntumor!

Ganesh ist 7 Jahre alt, geht in die 2. Klasse und wird von 1×1 für Indien seit 2012 unterstützt. Letztes Jahr wurde er in der Schule während des Unterrichts ohnmächtig.

Die Kinder hier haben nicht jeden Morgen die Möglichkeit etwas im Magen zu haben und Ganesh gehört zu diesen Kindern… Darum ist es am Anfang auch nicht besonders beunruhigend.

Erst als er ein paar mal in der Schule zusammenbricht, macht man sich Gedanken, dass eventuell mit ihm etwas nicht in Ordnung sein könnte.

Als die Mutter zu Eliza und Sr. Sunitha kommt, machen sie sich zusammen auf den Weg ins Spital und nach einen CT kam die Diagnose – Hirntumor!

Wir wurden sofort via E-Mail informiert und angefragt, ob wir die ziemlich teure Operation bezahlen würden und selbstverständlich sagten wir zu.

Ganesh wurde hospitalisiert und operiert. Als er im Spital lag und von Eliza besucht wurde, lernte sie zufällig einen Sozialarbeiter kennen und als er erfährt, dass die Operation von den „Weissen bezahlt wird“ ist er gerührt und gibt Eliza den Tip, sich beim Staat zu melden.

Da die Familie von Ganesh zu den Ärmsten der Armen gehört (in Indien werden die Bedürftigen vom Staat in verschiedene Armutsstufen eingeteilt), wurde der Antrag sofort angenommen und die Operation zum grössten Teil bezahlt.

Unsere Kosten beschränkten sich dabei auf den Spitalaufenthalt, Medikamente, Untersuchungen, Essen, Verbandsmaterial, Transport, usw.

Somit konnten wir Geld sparen und einen anderem Kind oder Bedürftigen helfen.

Ganesh, geht es nun sehr gut und er ist einen besonders fröhliches Kind, wenn er vorbei kommt oder uns sieht, schickt er uns immer Luftküsse.


Shabeer besucht uns!

Shabeer, den wir von 1997-2003 unterstützten, hat uns heute mit seiner Tochter besucht, die er stolz präsentierte. 2003 hatte er erfolgreich seine Ausbildung als Sportlehrer (CPEd Certificate in Physical Education) abgeschlossen. Nun ist er seit ein paar Jahren glücklich verheiratet, hat eine Anstellung beim Staat, arbeitet hart und fleissig, hat sogar ein eigenes Häuschen und ist sehr dankbar für die Unterstützung die vom „1×1 für Indien“ erhalten hat.


Ein rührendes Dankeschön…

erreichte uns via E-Mail und wir konnten uns es nicht vorenthalten, es nach Absprache mit dem Sender zu veröffentlichen.

From: hemanth kumar [mailto:hthkumar.p@gmail.com]
Sent: Samstag, 16. Juni 2012 17:36

Dirk and Pina

was little busy in searching job … I saw article „Little Things Mean a Lot“ it was nice to read about me: ) thank you for your love .. 10 years back i was just flower seller today m known to world through articles by the help of peoples like you … when go to back 10 year its real hurt me there was no food to eat no love no help from relatives all painful days but only dream i has is to become an engineer .. i sold flowers i was distributing news paper to homes …even i cleaned toilet to achieve my dream : ( … today m working with professional engineers scientist its all because help of people like you…some times it will pain me when i sit alone think about those childhood days: ( .. i always use to pray to when this pains will go when i will eat food which will completely fill my belly … i have dream to help thousands of people like me hope this also come true when turns his eyes on me ……

thank you for your love and help

my job hunting is going on : )

thank you 🙂

with love
hemanth

Wer bestellt mehr?

Bereits am 21.1.2012 hatten wir aus Indien über die „iKaiChila‘s“ berichtet, jetzt möchte ich Euch darüber Erzählen wie es weiter ging.


Zuerst machten wir uns in Mysore auf die Suche nach dem Garn in den gewünschten Farben der Kundin. Dies war ein nicht ganz einfaches Unternehmen, denn wir besuchten mehrere Geschäften und verbrachten einen halben Tag damit bis wir endlich dass gefunden hatten, was wir suchten. Aber am Schluss waren wir sehr glücklich, genau die Farben und Qualität zu einem unschlagbaren Preis gefunden zu haben. Die Auswahl ist in Indien nicht so vielfältig wie man es sich wünscht und keine Selbstverständlichkeit immer zu finden was man sucht.

Am nächsten Tag haben sich dann die Mädchen und Frauen in der Nähschule an die Arbeit gemacht. Sie waren sehr motiviert und angespornt vom ersten Auftrag aus Übersee, dass sie über Mittag nicht wie üblich nach Hause gingen, sondern Ihr Mittagessen mitbrachten und es im Schatten des grossen Baumes vor den Räumlichkeiten des 1×1 für Indien, einnahmen um so schnell wie möglich an den „iKaiChila’s“ weiter zuarbeiten.

Es war einfach überwältigend und unglaublich wie sie sich eingesetzt haben und unter der Leitung von Elizabeth es schafften, bereits nach 3 Tagen die 50 „iKaiChila’s“ zu Häkeln. Nun mussten sie nur noch mit Perlen bestückt werden und wir waren echt entzückt zu sehen, wie das mit Glitzer versetzte Garn, sie richtig zum Leuchten brachte.

Durch diese intensive Zusammenarbeit und den ausserordentlichen Einsatz haben die Frauen eine wunderschöne Gruppendynamik entwickelt, welche von Einigkeit, Harmonie und Stolz geprägt war.

Die gute Arbeit und die positive Energien hatten gleich eine Resonanz, denn die Kundin aus Spanien war hell begeistert als Sie die „iKaiChila’s“ via Post erhalten hatte.

P. H. aus M schrieb:
Und dann auspacken, WOW!!!!!!
So, in natura gefallen mir die iKaiChila‘s noch viel besser als auf dem Foto.

Als ich dann von Indien zurück gekommen bin und auf Besuch bei zwei Freundinnen war, erzähle ich von den „iKaiChila’s“ und zeigte Ihnen ein Muster. Sie waren so begeistert, dass sie gleich 60 Stück bestellt haben.

Angela feiert im Mai ihren 25.Hochzeitstag und hatte die Idee die „iKaiChila’s“ als Bonboniere (Gastgeschenk für Ihr Silberhochzeitstag ) an Ihre Gäste zu verschenken.

Es ist nur eine Frage der Fantasie und ich finde es einfach genial, dass die „iKaiChila’s“ multifunktional verwendet und eingesetzt werden kann.

Wer bestellt mehr???


Elizabeth, Leiterin der Nähschule

Elizabeth ist heute eine selbstbewusste und selbständige Frau, dies war jedoch nicht immer so, denn als wir ihr das erste Mal begegneten, war sie scheu und lebte sehr zurückgezogen. Viele Leute wollten, wegen ihres Aussehens, gar nichts mit ihr zu tun haben. Sie hat Vitiligo auch Weissfleckenkrankheit genannt, welches eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung ist.

Ich durfte sie näher kennenlernen, habe ihr immer versucht Mut zu machen und sie nach einigen Jahren sogar zur Leiterin der Nähschule ernannt. Natürlich brauchte es etwas Zeit, wir gingen oft zusammen in die Stadt um Einkäufe für unsere Nähschule zu erledigen. Meistens blieb ich im Hintergrund in ihrer Nähe, gab ihr das Geld und sie musste alles selber bewältigen, jedoch konnte Sie auf meine Hilfe zählen, wenn es nötig war.

Es dauerte eine gewisse Zeit, aber allmählich lernte sie, dass auch sie etwas Wert war und langsam wurde ihr Selbstvertrauen gestärkt.

Wenn jemand in der Nähschule, etwas von mir wissen wollte, antwortete ich immer mit „Du musst Elizabeth fragen“. Heute bewältigt sie alles alleine, kauft ein, wählt die Stoffe aus, verhandelt über die Preise. Wenn dennoch Zweifel aufkommen, ruft sie mich einfach an und zusammen finden wir dann immer einen Weg.

Auch die Buchhaltung führt sie ausgezeichnet, alles ist belegt und korrekt. Es kann schon mal vorkommen, dass ein paar Rupien zu viel oder zu wenig in der Kasse sind, aber bei so kleinen Beträgen, lohnt sich das Nachforschen nicht.

Man muss wissen, dass in manchen Geschäften noch alles von Hand geschrieben und gerechnet wird und da ist schnell mal eine falsche Zahl auf dem Beleg.

Heute wird Elizabeth von allen sehr geschätzt und mit „Madam“ (man wird als Frau so in Indien betitelt, wenn man eine bessere Position hat) angeredet. Sie ist stolz auf ihren Fortschritt und ihre Selbständigkeit.

Bravo Elizabeth!

Preethi bedankt sich mit einem herzzerreissenden Brief!


Preethi unser erstes Patenkind, dass wir 1996 aufgenommen haben, bedankt sich mit einem herzzerreissenden Brief für die erhaltene Unterstützung. Wir freuen uns sehr, dass wiederum ein Kind, welches wir unterstützt haben, zu einem erfüllten Leben gefunden hat.


Lieber Onkel und Tante,

Ich bin Preethi, welche als Lehrerin an der staatlichen Sekundarschule in Chamaraja Nagar arbeitet. Zuerst möchte ich sagen, dass was ich jetzt bin habe ich nur euch zu verdanken.

Wie ihr alle wisst, gehören wir zur Kirchengemeinde der unbefleckten Empfängnis in Ganjam. Mein Vater arbeitet in einer Werkstatt der Eisenbahn und meine Mutter ist Hausfrau. Ich arbeite als Lehrerin in einer Sekundarschule und verfolge zugleich einem höheren Abschluss, sogar meine Schwester macht auch das Gleiche. Augenblicklich führen wir ein sehr glückliches Leben. Dieses glückliche Leben erinnert uns immer wieder an die Vergangenheit.

Beinahe 16 Jahre ist es her, als unsere Familie finanzielle Unterstützung brauchte, und die ihr uns und anderen in der Gemeinde gewährt habt. Ich bedanke mich ganz herzlich bei euch für diesen Akt der Großzügigkeit und die geleistete Unterstützung, so dass meine Eltern, die finanziellen Probleme, bezüglich unserer Ausbildung, in den Griff bekamen.
Ich bin wirklich dankbar für die angebotene Gelegenheit, eine höhere Schule, wie PUC, B. Sc, B. Ed und später M. Sc in Mathematik besuchen zu können, welches mich als Sekundarschullehrerin und Dozentin qualifizierte.

Jetzt bin ich glücklich verheiratet mit Herr Prakash, einem Dozenten und gesegnet mit Baby-Knaben.

Hiermit möchte ich meine aufrichtige Dankbarkeit, an alle meine Wohltäter für diese Taten der Großzügigkeit und Freundlichkeit, ausdrücken. Dies wird ein Beispiel für uns sein, jemand anderem in Not zu helfen.

Im Namen meiner Familie, danke ich euch allen und bete um Gottes Segen, der auf euch herabregnen soll. Gott segne und behüte euch für immer.

Mit Liebe und Dankbarkeit
Preethi

Shabeer, ein wunderbarer Junge!

Er war 10 jährig als wir ihn 1997 in unser Hilfsprogramm aufnahmen. Ein Moslem-Junge der jeden Morgen frische Milch ins Kloster brachte und auch nach der Schule den Klostergarten betreute.

Immer auch fragte er: „Uncle und Aunty, (so werden wir von den Kindern genannt) kann ich auch für euch etwas machen.“?

Er war ein guter und fleissiger Schüler. Nach Jahren liess er uns wissen, dass er gerne eine bessere Schule in Mandya besuchen möchte. Sein Traum war „Physical-Trainer“ (Sportlehrer) zu werden und ob wir ihn dabei unterstützen würden.

Er kam zu uns und wir besprachen die Angelegenheit, er müsste dort ins Internat gehen. Diese Ausbildung verbunden mit sehr hohen Kosten die er sich nie und nimmer leisten könnte.

Wir beschlossen ihm diese Ausbildung zu ermöglichen, und mit grosser Freude macht er sich auf den Weg ins Internat in Mandya.

Eine solche Schule können sich nur Kinder von besser gestellten Familien leisten. So war es auch nicht zu verwundern dass Shabeer in dieser Schule einen schweren Stand hatte und sich gegen die alltäglichen Hänseleien und Sprüche seiner Mitschüler zu verteidigen hatte. Er aber biss auf die Zähne und machte einen glänzenden Abschluss mit Diplom.
Für uns alle ein grosser Erfolg.
Er bedankte sich bei uns und meinte, dass er ohne unsere Hilfe nie hätte eine solche Ausbildung machen können.

Das erste Jahr nach seiner Ausbildung stellten ihn die Schwestern von Ganjam als Sportlehrer und Aushilfslehrer ein, währenddem er sich um eine andere Anstellung bemühte, welche er auch bekam.

Einige Zeit später starb sein Vater und Shabeer als ältester Sohn hatte nun als Familienoberhaupt eine weitere, neue Aufgabe. Er hat dafür zu sorgen, dass es der Familie gut geht und, dass seine jüngeren Geschwister auch eine gute Schul- und Ausbildung bekommen. So unterstützt er auch seine Schwester die Ärztin werden will.

Uns gegenüber ist er immer noch sehr dankbar und besucht uns immer wenn wir in Ganjam sind. Er ist auch immer bereit alles für uns zu tun wenn wir ihn nötig haben.

Shabeer ein Junge auf den wir mächtig stolz sind.

Ein Brief von Shanthi…


Shanthi unser zweites Patenkind, dass wir 1996 aufgenommen haben bedankt sich mit einem lieben Brief für die erhaltene Unterstützung. Wir freuen uns sehr, dass wiedeum ein Kind, welches wir unterstützt haben, zu einem erfüllten Leben gefunden hat.


Lieber Onkel und Tante,

Ich bin Frau Shanthi Cyril, die Tochter von Herr und Frau Antharaj und Elizabeth Rani von der Pfarrgemeinde Maria Empfängnis, Shrirangapatna, Ganjan. Unsere Familie war einer der Empfänger eurer finanziellen Unterstützung, die ihr zum Wohle unserer christlichen Gemeinschaft gewährt habt. Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen für diesen Akt der Großzügigkeit bedanken, denn diese monetäre Hilfe kam als ein Segen für meine Familie und bot meinen Eltern die Möglichkeit unsere finanzielle Lage in den Griff zu bekommen und für mich im Speziellen, ein höheres Studium verfolgen zu können, d.h. PUC (Pre University Course) mit D.Ed (Diploma in Education), B.A. (Bachelor of Arts), B.Ed. (Bachelor of Education), welches mich als vollwertige Gymnasiallehrerin qualifiziert.

Derzeit diene ich an der höheren Grundschule, St. Michael in Hubli.

Außerdem war es auf jeden Fall eine Bereicherung für meine Eltern um eine gute Ehe-Allianz für mich zu suchen. Ich bin glücklich verheiratet mit Cyril Sudhakar einem Gymnasiallehrer in St. Mary’s High School in Keshwapur, Hubli.

Noch einmal möchte ich meine tiefste Dankbarkeit an alle meine Wohltäter für ihre Taten der Güte und Großzügigkeit aussprechen und bete, dass Gottes Segen auf euch niederströmt. Ich hoffe, eurem Beispiel folgend, dass ich eines Tages jemandem in Not helfen kann.

Mit Liebe und Dankbarkeit
Shanthi A.

Dankesbrief und Einladung zur Feier der Gelübdeablegung


Von Jyothi haben wir einen Dankesbrief mit einer Einladung zur Feier der Gelübdeablegung erhalten. Sie wird am 30. April 2011 ihr Gelübte ablegen und wir sind zur Feier herzlich eingeladen. Auch sie haben wir über mehrere Jahre unterstützt und ihr Erfolgerlebnis beweist uns einmal mehr, dass man viel erreichen kann, wenn man/frau nur will.

Schade, dass wir bei der Feier nicht dabei sein können, trotzdem wünschen wir ihr nur das Allerbeste auf ihrem zukünftigen Weg.
Folgend nun eine Übersetzung des Briefes:

Mein lieber Onkel,

Liebesgrüsse von Sr. Beela Vidya (Jyothi).

Ich hoffe, bei der Gnade des Allmächtigen, dass es Dir gut geht und mit immenser Freude und Glück lade ich Dich zu meiner Feier der Gelübdeablegung ein.

Onkel, ich bin Dir sehr dankbar. Es ist nur Deiner Hilfe und großzügigem Herzen zu verdanken, dass ich mein Ziel erreichen kann. Ich habe nicht nur Deine finanzielle Hilfe erfahren, sondern etwas viel mehr als ein Vater. Das letzte Mal, als ich Dich gesehen habe, fühlte ich mich beschämt, wegen all der Schmerzen die ich Dir verursacht habe. Ich stand da wie eine verlorene Tochter, aber Du hast mir das Gefühl gegeben akzeptiert zu sein. Die Art und Weise wie Du und Tante mich behandelt haben ist für mich unvergesslich.

Vielen Dank für Deine väterliche Liebe, Sorge und Pflege. Ich war auch begeistert von Deiner Wertschätzung des Lebens und Disziplin. Ich bin auch sehr dankbar für die Zuwendung, die Du zu meinem Leben gemacht hast.

Ich weiss, dass es Dir nicht möglich sein wird, dass Du kommen kannst, aber ich bin sicher dass Du an diesem Tag (30. April 2011) für mich und meine Gefährten beten und mich segnen wirst.

Ich bete zu Gott, dass Du weiterhin ein Segen für viele Weitere wie ich sein magst. Damit auch sie die Freude erfahren, ihr Ziel zu erreichen zu können und etwas aus ihrem Lebens machen.

Ich bin so privilegiert Hilfe von Dir erhalten zu haben, ich bete besonders für euch beide für eine gute Gesundheit.

Besonderen Dank von all meinen Mit-Schwestern für die Süssigkeiten, die sie sehr genossen haben. Nachdem ich mein Gelübde abgelegt habe werde ich nach Bangalore transferiert.

Mein besonderen Grüsse an Tante und Pina. Ich wünschte ich könnte von der Tante lernen, wie sie das sehr lecker Brot backt.

Nochmals möchte ich mich für alles was ihr in meinem Lebens gewesen seid, bedanken.

Möge der Allmächtigen Euch beide und eure Familien mit seinen reichen Segen überschütten.

Möge die mächtige Gegenwart Jesu euch alle umgeben und durchs Leben führen.

Vielen Dank, Frohe Ostern und mit viel Liebe und Gebeten.

Sr. Beela Vidya C.S.S.T (Jyothi)

Die Geschichte von Shoba

Sie kam zu uns mit der Bitte sie zu unterstützen um in die Schule gehen zu können, da ihre Eltern das Geld nicht mehr aufbringen konnten. Das war im September 1997 und wir unterstützten sie bis im März 2009. Sie war ein sehr scheues Kind. Und mit 2 Freundinnen die wir auch unterstützen durfte sie nun weiter zur Schule gehen.
Ihre Resultate waren sehr schlecht, aber jedes Mal sagte sie: „Bitte ich möchte weiter machen“. Man muss wissen wenn die Resultate so schlecht sind lassen wir normalerweise kein höheres Studium zu, aber Shoba war eine Ausnahme und es hat sich gelohnt.

Die Abschlussprüfung der 10ten Klasse schaffte sie nicht auf Anhieb und musste wiederholen. Und siehe, zu ihrer und unserer Freude schaffte sie es im zweiten Anlauf. Sie begann mit dem P.U.C. (Pre University College) welches zwei Jahre dauert. Erstaunlicherweise schaffte sie diese zwei Jahre im Direktgang und hatte nun den Zugang zum BA-Studium, das normalerweise 3 Jahre dauert. Shoba schaffte dies aber erst nach 5 Jahren und wir waren ebenso erfreut wie sie.

Sie hat eine Arbeit aufgenommen, und strahlte als sie es uns erzählte, hatte sie Freudentränen in den Augen.

„Danke vielmals für alles, ohne euere Hilfe hätte ich es nicht geschafft.“

Jetzt will ich euch zeigen, dass ich mit eigenem Verdienst noch mehr erreichen kann und will. Mittels Korrespondenzkurs will ich das D-Ed (Diploma in Education/Diplom in Erziehungswissenschaft) machen, was mir erlauben wird als Lehrerin für höhere Klassen zu arbeiten.

Man sieht am Beispiel dieses Mädchens, dass wenn man etwas erreichen will, es auch schaffen kann.

Wir wünschen Shoba viel Glück und alles Gute für ihr Vorhaben.

Bravo Shoba!

Hemanth Kumar ist in der ersten Auswahl…

Leider ist Hemanth Kumar beim Auswahlverfahren von Accenture ausgeschieden. Aber heute erreichten uns wiederum gute Nachrichten via E-Mail, in denen er Berichtet, dass er für den ersten Rekrutierungs-Prozess von VOLVO ausgewählt wurde. Am 22. März 2011 wird sein erstes Interview stattfinden und natürlich drücken wir ihm gemeinsam die Daumen und warten gespannt auf sein Feedback!

Venu bedankt sich!

Venu bedankt sich bei uns mit einem Brief, für all die Hilfe die wir ihm in den letzten 12 Jahren zukommen liessen und er schätzt es sehr!

Folgend nun eine Übersetzung seines Briefes:

Lieber Onkel und Tante,
zuerst möchte ich mich für all die Hilfe bedanken, welche ich während der letzten 12 Jahre erhalten habe.

Durch eure Hilfe konnte ich meine Ausbildung bis zum PUC ausdehnen. Wenn ihr mir nicht geholfen hättet, in dem ihr Schuluniformen, Gebühren, medizinische Hilfe, Taschen, Kleider, Bücher, Kosten der ÖV gezahlt hättet, wäre es für mich nicht möglich gewesen, so viel zu erreichen und zu lernen.

Leider konnte mich meine Mutter nicht unterstützen, aber ihr, mit eurer Grosszügigkeit, konntet mir sehr helfen.

Ich habe nie gedacht, eine so gute Ausbildung zu bekommen und von meinen Paten eine solch immense Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Dafür bin ich euch sehr Dankbar, werde euch niemals vergessen und für euch beten. Ihr habt mir Möglichkeit gegeben auf eigenen Füssen zu stehen.

Ich verspreche euch, hart zu arbeiten und ein gutes Resultat in der 2ten PUC zu erzielen, eine Anstellung zu bekommen und für meine Mutter zu sorgen.

Hiermit bedanke ich mich nochmals bei euch für die erhaltene Unterstützung.

Euer liebevolles Kind

Venu

Wenn Man/Frau eine Chance bekommt…


Jyothi M. die immer schon Lehrerin werden wollte, präsentierte uns heute stolz ihr erstes Diplom (D. Ed / Diploma in Education), welches sie letztes Jahr im August erfolgreich gemeistert hat. Wir sind sehr stolz auf sie und es beweist wieder einmal, dass wenn man/frau eine Chance bekommt, diese als solche erkennt und auch gewillt ist etwas daraus zu machen, man/frau durchaus etwas erreichen kann. Wir wünschen Jyothi M. alles Gute auf dem weiteren Weg ihrer Ausbildung.

Ein Email aus Bangalore…

Es hat sich bis ins 150 Km entfernte Bangalore herumgesprochen, dass wir wieder in Ganjam sind, denn heute erhielten wir das erste Mal ein Dankesschreiben eines unserer ehemaligen Patenkinder via Email.

Date: Fri, 28 Jan 2011 18:17:13 +0530 (IST)
From: mariejosephp@yahoo.co.in
Subject: THANK U…………………………
To: info@1x1indien.org

Dear Uncle & Aunt,

Greetings for the day……….

I hope your keeping well and it was nice to here that you are in India. It’s a pleasure to communicate and to say Thank U……………….through this mail for the all the things u have done to me and for my family at the right time because of which we have got a way to earn our daily bread and to take care of our parents. Without which it was impossible for me to be what I am today. It’s only because U and my god mother SONIA I was able to complete my graduation and to find a job. Currently I am working as a Team Leader – Purchase for a five star category hotel (THE LALIT ASHOK) Bangalore and I am doing a Graduate Diploma in Materials Management from the Indian institute of materials Management on evening sessions. This was all possible only because of U people and the credit go’s to my god mother Sonia for supporting me financially for my education and for threating me as her own son.

I would like to thank one and all who are the part of 1×1 Indien who came together stood as an organization and helped thousands of children to grow, learn and showed the way to lead there life. I hope the good work continues and lot of children like us will be benefited in future.
Convey my heart full regards to Sonia aunty and family.

With lots of love & Thanks

DEEPU

Liebe Onkel & Tante,

Grüsse für den Tag………

Ich hoffe es geht euch gut und es war schön zu hören, dass ihr in Indien seid. Es ist mir eine Freude mich mitzuteilen und Danke zu sagen……….. durch dieses Email für all die Sachen, die ihr für mich und meine Familie in der richtigen Zeit getan habt, dadurch hatten wir die Gelegenheit unser tägliches Brot zu verdienen und unsern Eltern sorge zu tragen. Ohne dies wäre ich heute nicht was ich bin. Es war mir nur wegen Euch und meiner Patentante Sonja möglich, dass ich meine Abschlussprüfungen vollenden und eine Arbeit finden konnte. Momentan arbeite ich als Gruppenleiter im Einkauf für ein 5 Stern Hotel (THE LALIT ASHOK) in Bangalore und ich mache ein weiterführendes Diplom beim einem indischen Institut für Materialbewirtschaftung an der Abendschule. All dies war nur möglich wegen Euch und die Ehre gebührt Sonja, meiner Patentante, für die finanzielle Unterstützung während meiner Ausbildung und die mich immer wie ihr eigener Sohn behandelt hat.

Ich möchte mich nochmals bei allen, die Teil von „1×1 für Indien“ sind und zusammen als Organisation tausenden von Kindern geholfen haben, zu wachsen, lernen und uns einen Weg zeigten, das Leben zu meistern. Ich hoffe ihr führt die gute Arbeit weiter und dass viele Kinder wie wir, davon in Zukunft profitieren werden.

Übermittelt meiner Patentante und Famile recht herzliche Grüsse.

Mit viel Liebe & Dank

DEEPU

Ein Dankesbrief von Divya…

Kürzlich erhielten wir den nachfolgend Brief von Divya, einem ehemaligen Patenkind vom 1×1 für Indien.

Wir unterstützten sie ab August 1996, als sie in der 5. Klasse war, bis Dezember 2006, also während 10 Jahren, in ihrer Ausbildung zur Lehrerin. Wir wussten, dass sie die Prüfungen mit Erfolg bestanden hatte, aber hörten dann eigentlich nichts mehr von ihr, da die Familie von Ganjam wegzog und wir sie nicht mehr wie üblich bei unseren Aufenthalten vor Ort antrafen. Sie bekam einen so heiss begehrten Government-Job.

Ebenfalls ab August 1996 bis Juni 2005 unterstützten wir ihren Bruder Deepu ab der damals 7. Klasse bis zum Ende seines Studiums. Er arbeitet heute in einem Hotel als Einkaufs-Manager.

Es freut uns Ihnen, liebe Leser und Gönner des 1×1 für Indien, einmal ein Dankeschön von einem Patenkind weitergeben zu können.

Erster Dankesbrief von Divya

Erster Dankesbrief von Divya

Das Briefpapier hat Divya, wie immer wenn wir von ihr zu Weihnachten die Glückwünsche bekamen, selbst gezeichnet.

Ausbildung beendet oder leider aufgegeben!

Die nachfolgend genannten Kinder respektive bereits jungen Männer und Frauen haben ihre Ausbildung beendet oder, was leider auch vorkommt, aufgegeben und können nun ohne Unterstützung von 1×1 für Indien ihre weitere Zukunft gestalten und ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Swetha Mary (links im Bild) und Anthoniamma haben beide das CC (Community College) beendet und haben ihr Diplom als „Nursing Assistance“ erhalten. Damit können sie nun eine Arbeit als Hauspflegerin oder Hilfskrankenschwester aufnehmen.

Vincent hat das ITI (Industrial Training Institute) und somit seine Ausbildung zum Elektroniker abgeschlossen.

Jesudas hat sein Studium mit dem BA (Bachelor of Arts) abgeschlossen. Er ist nach Kalkutta verreist und will dort versuchen in einem Priesterseminar seinen Traum, Priester zu werden, zu erfüllen.

Arokiaraj hat das PUC (Pre University College) beendet. Dies entspricht in etwas unserer Matura. Doch weiterhin zur Schule gehen will er nicht mehr und sucht sich deshalb eine geeignete Stelle.

Stephen Raj, Ameena Banu sowie Dhanalakshmi hatten alle drei Mühe mit der Abschlussprüfung der 10ten Klasse welche ihnen die Tür für ein weitergehendes Studium öffnen würde. Stephen Raj gab deshalb auf und die beiden Mädchen versuchten während eines weiteren Jahres, unterstützt vom 1×1, die Prüfung noch zu bestehen, doch leider ohne Erfolg.

Flavia, welche sich im dritten Jahr der Ausbildung zur Krankenschwester befand hat die Prüfungen nicht bestanden und leider ihre Bemühungen aufgegeben.

Wir bedauern, dass diese jungen Leute nicht mehr Ehrgeiz zeigen, doch leider können wir sie nur beraten und unterstützen, doch die Leistung müssen sie selbst erbringen. Wir denken aber, dass auch ihnen dank unserer Hilfe für eine gute Schulbildung die Zukunft leichter fallen wird als wenn sie überhaupt keine Schulbildung erhalten hätten, und schliesslich kann nicht jeder Schüler oder jede Schülerin ein Genie sein, wie auch bei uns nicht.

Echt traurig stimmt uns aber die Tatsache, dass Priyanka aus dem Internat ausgerissen ist und bis heute niemand weiss wo sie sich aufhält. Alle hoffen wir, dass sie sich früher oder später doch wieder bei uns oder ihrer Familie melden wird.

Herzlichen Dank an den grosszügigen Spender!

Seit letztem Jahr sind die Schulen verpflichtet den Schülern ein Mittagessen abzugeben. Auch die Schule der Karmeliten-Schwestern von Ganjam ist davon betroffen und muss täglich für ca. 370 bis 380 Kinder kochen. Zuerst kochte man im Freien wie die Pfadfinder und Camper. Jedoch bei Wind und Wetter war dies nicht möglich und sie bekamen ein kleines und baufälliges Lokal zur Verfügung gestellt.

Die Feuerung mit Holz ist kostspielig und zudem im geschlossenen Raum mit viel Rauch verbunden.

Wir beschlossen für die Schule eine Küche zu bauen, welche den Anforderungen genügt. Nach unserer Rückkehr erklärte sich ein grosszügiger Spender bereit die Kosten hierfür von Fr. 4200.- zu übernehmen. Herzlichen Dank!

Diese Küche ist nun fertig gestellt und alle sind sehr glücklich darüber. Einen ausführlichen Bericht darüber finden Sie unter Schulküche.

Shanti hat ihre Ausbildung als Lehrerin erfolgreich abgeschlossen!

Im vergangenen Herbst hat auch Shanti ihre Ausbildung als Lehrerin abgeschlossen und unterrichtet nun die Kinder einer ersten Klasse. Ihr Anfangslohn ist 2000 INR pro Monat (ca. 57 CHF), ein sehr guter Anfangslohn für das südliche Karnataka und dazu hat sie noch gratis Unterkunft und Verpflegung.