Mit sofortiger Wirkung stellen wir unser SODIS-Projekt ein, da es bedenkliche Berichte über die Auswaschung von DEHA und DEHP aus PET-Flaschen gibt.
Archiv der Kategorie: Kurzinfo
Indien ist irgendwie anderst!
Heute Morgen gab es Spiegeleier und was für welche! Die Hühner, welche die Schwestern im Konvent halten, scheinen etwas ganz Besonderes zu sein, den ihre Eier haben immer 2 Eigelb. Der Gedanke, dass es sich um mutierte Hühner handelt die in der Nähe eines Atomkraftwerks ihre Körner gesucht haben, ist ebenso von der Hand zu weisen, wie die Vorstellung, dass es sich um verhexte Eier handelt.
Es ist einfach eine Laune der Natur, bei der zwei Dotterkugeln gleichzeitig in den Eileiter gelangen und dann von Eiweiss und Schale umschlossen werden. Das kommt gelegentlich vor, angeblich besonders bei älteren Hühnern, was auch erklären würde, warum auf dem Lande häufiger anzutreffen ist, weil dort die Tiere älter werden als in der Legebatterie.
Herzergreifendes Teamwork!
Nach unserem Entschluss neue Flyers und Visitenkarten zu kreieren und auf meiner Suche nach einer Druckerei gegen Ende 2011 war ich anfangs nicht sehr erfolgreich und hatte es schon fast aufgegeben, da die meisten ihr Spenden-Budget um diese Jahreszeit bereits aufgebraucht hatten.
Als ich bei einem Treffen mit meiner Freundin Claudia von meinem Vorhaben berichtete, verwies sie mich an Herrn Jan Bauer von www.blitzdruck.ch. Er zeigte sich trotz weihnächtlichem Zeitmangel sehr gerne bereit unsere Sache tatkräftig und finanziell zu unterstützen. Auch unsere beiden Freunde Djamel und Karim von www.mediaplantage.ch versprachen uns, beim Layout von der kreativen Seite her behilflich zu sein und das Design zu übernehmen. Vor zwei Wochen sind nun die 10‘000 Flyers (deutsch und italienisch) und die Visitenkarten fertig geworden. Die Arbeit an diesem Projekt hat mich sehr berührt und es war sehr schön und herzergreifend, mitzuerleben wie Menschen bereit sind ohne jegliche Gegenleistung, gemeinsam an einer Idee im Team zu arbeiten. Nun sind wir in der Lage wieder viele Menschen mit den neuen Flyern zu erreichen.
Nochmals herzlichsten Dank an alle, die trotz Weihnachtsstress zum guten Gelingen beigetragen haben, im Besonderen an Herrn Jan Bauer von www.blitzdruck.ch für das kostenlose Drucken, Djamel und Karim M’rad von www.mediaplantage.ch für das tolle Design. Natürlich danke ich auch Dirk, der alles koordiniert hat und Sonja für die Zusammenarbeit bei der italienischen Übersetzung.
Leider war es mir nicht möglich mich früher zu bedanken, da ich seit einer Woche in Indien bin, hier bis jetzt sehr viel zu tun hatte und vorher mit den Vorbereitungen für die Reise beschäftigt war.
Wir sind wieder bei Facebook dabei…
Seit dem 1.10.2011 fordert Facebook eine SSL-Verschlüsselung von allen Facebook Applikationen, wie z.B. unser FB Applikation „https://apps.facebook.com/lxlindien„. Ab heute haben wir nun ein Zertifikat bekommen, somit kann man nun das auch „1×1“ sicher besurfen und wir können wieder automatisch unsere Artikel des Blog’s automatisch auf Facebook posten.
SSL steht für Secure Sockets Layer, wofür heute der neue Name TLS (Transport Layer Security) verwendet wird. SSL ist ein Verschlüsselungsprotokoll, mit dem ein sicherer Übertragungskanal für verschiedene Anwendungen zur Verfügung gestellt werden kann.
Natürlich verursacht dies Mehrkosten, für unsere kleine Organisation, die ich aber gerne selber aus meinem Taschengeld bezahle.
Kinderehe in Indien
Gegen Kinderheiraten wurde in Indien 1929 das erste Mal ein Gesetz erlassen. Kinder mussten mindestens zwölf sein, um zu heiraten, 1978 wurde das Mindestalter auf achtzehn angehoben. Trotzdem sind in vielen indischen Bundesstaaten, Kinderheiraten nach wie vor an der Tagesordnung und jedes zweite Mädchen muss heiraten, bevor es 18 Jahre alt ist. Die 15-jährige Rekha Kalindhi aus Kalkutta hat gegen ihre Eltern rebelliert. Trotz Anfeindungen wirbt sie auch in Dörfern gegen die längst verbotene Tradition.
Quelle: Quelle SF / Rundschau
Kinderarbeit – Steinbruch statt Schule!
Die Arbeit der Kinder in den indischen Steinbrüchen verstößt sowohl gegen nationale Gesetze als auch gegen internationale Konventionen. Über die Zahl der Kinder, die in der schnell wachsenden indischen Steinindustrie arbeiten, gibt es keine verlässlichen Angaben. Die wenigen vorhandenen Studien legen nahe, dass mindestens 15 Prozent der mehr als eine Million Beschäftigten der Branche Kinder sind. Die Arbeitsbedingungen in vielen Minen und weiterverarbeitenden Betrieben sind nach internationalen Maßstäben verheerend schlecht. Schwere gesundheitliche Schäden sind die Folge, von denen auch in besonderem Maße die Kinder massiv bedroht sind. Die Entlohnung der ArbeiterInnen reicht oftmals nicht aus, um auch nur der schlimmsten Armut zu entkommen.
Quelle: MISEREOR 2010 / © Roman Farkas / Video
Abschiedsbrief
Liebe Paten/innen und Spender/innen,
Seit der Geburt des „1×1 für Indien“ im Juni 1996 haben wir tatkräftig dazu beigetragen, dass dieses von uns ins Leben gerufene kleine humanitäre Hilfswerk erfolgreich wirken konnte. Auch seit der Umwandlung in einen steuerbefreiten Verein im September 2002 standen wir am Ruder des Vereinsschiffchens und haben es durch alle Schön- und Schlechtwetter-Zonen gelenkt.
Es freut uns sehr, dass wir vielen Kindern und Jugendlichen eine gute Ausbildung ermöglichten, manchen Familien und Personen das Leben etwas erleichterten und verschönerten, verschiedene Patienten einer guten ärztlichen Betreuung zuführten, usw.
Die Aufzählung könnte fast endlos weitergeführt werden, doch nehmen wir an, dass Sie, liebe Leser, auch so von unserem Tun überzeugt sind.
Für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung bedanken wir uns recht herzlich.
Nun ist es aber an der Zeit, sie über Änderungen beim 1×1 für Indien zu informieren.
Ab nächstem Jahr, werden wir kürzer treten und die Leitung und Verantwortung in jüngere Hände abgeben. Unsere Kinder und Schwiegerkinder werden mit viel Elan, Enthusiasmus und vielen neuen Ideen in die Zukunft steuern. Oder wie sie sagen: „Den Verein in eine andere Dimension transformieren“, was sich nicht zuletzt auch an der neuen Webseite erkennen lässt. Wir werden aber weiterhin mit dabei sein und ihnen mit Rat und Erfahrung zur Seite stehen.
Wir bitten Sie, liebe Paten/innen und Spender/innen, auch ihnen Euer volles Vertrauen und die Unterstützung zu geben.
Mit einem nochmaligen herzlichen Dankeschön und freundlichen Grüssen.
1×1 für Indien
Mayte und Fritz Krienbühl
Generalversammlung 2010
An unserer GV vom 28. August 2010 wurden die folgenden Mitglieder neu in unseren Verein aufgenommen:
- Michele Spinedi
- Dirk Krienbühl
- Nadja Krienbühl
Sie werden mithelfen das Vereinsschiffchen zu lenken.
Sr. Sunitha ist eingetroffen!
Sr. Sunitha ist in Ganjam eingetroffen und hat die Arbeit von Sr. Vimal Grace übernommen. Gemäss ihrem Telefongespräch ist die Übergabe der Buchhaltung und der Dossiers problemlos abgelaufen.
Sr. Vimal Grace verlässt uns…
Sr. Vimal Grace teilt uns mit, dass nun die Transferlisten bekannt sind und sie leider nach Mysore transferiert wird. An ihre Stelle wird Sr. Sunitha kommen, was uns ganz besonders freut, denn sie war schon für uns tätig, eine ausgezeichnete Persönlichkeit, aber leider wurde sie bereits nach 2 Jahren versetzt. Wir hatten uns natürlich während unserer Anwesenheit bis an die höchsten Stellen der Kongregation gewandt um wieder eine gute Schwester zu erhalten. Wir hatten nämlich aus der Gerüchteküche vernommen, dass sich in Sachen Transfer etwas abzeichnen würde.
Reisebericht 2009
Nach unserer Rückkehr haben wir den Bericht über unsere Tätigkeiten im Dezember 2009 in Ganjam geschrieben und seit heute ist er verfügbar.
Renuka wurde erfolgreicht operiert!
Die Operation scheint gut verlaufen zu sein, eine wiederum erfreuliche und beruhigende Information!
DEAR UNCLE this is to inform you that RENUKA‚S OPERATION went on well and it was sucessful she is back home and resting she is very thankful to u and she has a request that she needs help for food for some months till she goes for work.
Um der Patientin zu helfen wieder auf die Beine zu kommen werden wir sie auch mit Lebensmitteln unterstützen.
Renuka muss operiert werden!
Wiederum erreicht uns ein Hilfeschrei per Email!
DEAR UNCLE
HOW R U ? REGARDING RENUKA i have taken her to the hospital and the operation will be on 22nd of january before this we were searching for blood but now she got it nothing to worry tomorrow she will be taking the blood that is for 2 days and after 2 days operation i will keep you informed
Lakshmi benötigt eine Operation!
DEAR UNCLE HOW ARE YOU ? i hope you have reached safely and was comfortable
this is about LAKSHMI WHO HAS TO UNDER GO AN OPERATION about whom we spoke the doctor told that it would cost 40,000 and another 5,000 for her medicine so what can be done can i pay her the cost the doctor said that no concession can be done since it is a lasser operation.
Natürlich gaben wir sofort unsere Zustimmung, die Kosten zu übernehmen, damit die Operation unverzüglich erfolgen konnte.
Weihnachten naht!
Im Dezember 2009 werden wir wieder nach Indien reisen, um persönlich sicherzustellen und zu kontrollieren, dass alles in unserem Sinne ist. Bereits haben wir Anweisungen gegeben, was zu unternehmen ist, damit wir auch dieses Jahr die Kinder und Familien mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk überraschen können.
Darf Sr. Vimal Grace bleiben?
Schwester Vimal Grace hat uns heute informiert, dass die Transferlisten erstellt sind und sie nicht aufgelistest wude. Das heisst, dass sie uns sicher ein weiteres Jahr in Ganjam erhalten bleibt.
Willkommen im 21. Jahrhundert!
Eine erfreuliche Nachricht hat uns heute erreicht:
Im Kloster in Ganjam hat man einen riesigen Sprung ins 21. Jahrhundert gemacht, denn ab heute es gibt nun auch dort E-Mail, welches uns natürlich die Kommunikation, mit der verantwortlichen Schwester, erheblich erleichtert.
Wunschliste!
Bitte beachten Sie unsere Wunschliste.
Die Flüge sind gebucht!
Unsere Flüge nach Indien sind schon seit längerer Zeit gebucht und heute kamen die E-Tickets zum selber ausdrucken, am 3.Oktober 2008 ist Abflug.
6te Generalversammlung
Heute fand bereits die 6te Generalversammlung des Vereins „1×1 für Indien“ statt. (Karitativ tätig sind wir zwar schon seit 12 Jahren, jedoch als Verein erst ab der Gründung vom 7. September 2002.)
Der nächste Hilferuf per E-Mail!
Now I have a very urgent request to make. Please answer this mail as early as you can, if possible today itself. Shirley a poor girl is doing he Bachelor of Education (BEd) here at Mysore. She has to sit for her exams on Monday August 25th 2008. Unfortunately she cannot pay her fees of Rs.15,000/- She will not be able to sit for her exam if she does not pay this amount. She knows us quite well and approached us for help. Can I give this money to her for her education. She has agreed to pay back the money in installments in a few months time. Please reply immediately as this matter is very urgent.
Dieses Mail kam am Sonntag nach meiner “Büroöffnungszeit“. Als ich es am Montag Vormittag las blieb mir nichts anderes übrig als direkt in Ganjam anzurufen. Nachfolgend aber noch die schriftliche Bestätigung:
„This is to confirm our todays phone call. We agree to pay the amount of Rs. 15’000.- for the exam of Shirley. But don’t give the money in her hands. You will have to go with her and you will pay the amount against receipt. For back-payment we will speak as we are in Ganjam.“
E-Mail von Sr. Vimal Grace
„Kavitha has got a over growth below her right eye, in her chest and in her leg, doctors have said it has to be operated. It would cost around 1300 INR doctors said. I would like to give concession, can I go ahead?“
und unsere unverzügliche Antwort:
„There is no problem for the operation of Kavitha, if such things are necessary we agree and pay for the costs.“
Kurzschreibweise von Sr. Vimal Grace
Sr. Vimal Grace teilt uns mit dass sie alle 14 Tage…
Doch lesen Sie selbst:
hello uncle thank you i received your letter how r u every 15 days once i will open my mail n reply 2 u if necessary u 2 can reply 2 me n i shall reply to u do not worry i am waiting for your arrival take care uncle give my kind regards aunty n all praying 4 u that is all for now your loving sr vimal grace
Diese Kurz-Schreibweise ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Erstes Email von Vimal Grace
Das erste E-Mail von Sr. Vimal Grace (sie kennt sich scheinbar aus mit neuzeitlichen Kommunikationsmitteln und hat auch eine eigene E-Mail Adresse. Schade, dass sie im Kloster in Ganjam keinen Anschluss hat und hierfür auswärts gehen muss). Sie möchte unser Mofa benutzen und weist auf ihre diesbezügliche 4-jährige Erfahrung während ihres Studiums hin. In Beantwortung ihres Briefes und des E-Mails, geben wir die Zustimmung zur Benutzung des Mofas, per E-Mail.
Erste Nachricht von Sr. Vimal Grace
Mit ihrem Brief vom 8. Juli 2008. meldet sich Sr. Vimal Grace zum ersten Mal und bedankt sich für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen.
Vimal Grace ist eingetroffen!
Die neue Schwester Vimal Grace ist in Ganjam eingetroffen und wird wohl bald unseren Brief vom 10. Mai 2008 bekommen, denn von der Schweiz nach Ganjam braucht ein Brief 10-12 Tage.
Willkommen Sr. Vimal Grace!
Wir heissen die neue Schwester „Vimal Grace“ mit unserem Brief willkommen in Ganjam, wünschen ihr viel Glück und Mut beim Erfüllen ihrer neuen Aufgaben und vertrösten sie auf unsere nächste Anwesenheit im Oktober um sie noch besser einzuführen.
Antwort der Oberin
Die Antwort der Oberin kommt postwendend. Sie wüssten unsere Tätigkeit in Ganjam sehr zu schätzen aber ein Transfer von Sr. Crescens sei notwendig da sie in einer neu eröffneten Schule unbedingt nötig sei. Sie werde uns eine junge sehr aktive Schwester zur Verfügung stellen. Wir würden sehr zufrieden sein mit ihr. Mit unserem Brief vom 13.4.08 an Sr. Crescens bitten wir sie um eine gute Einarbeitung der neuen Schwester, und geben auch Anweisung für ein paar Kleinigkeiten.
Sr. Crescens wird transferiert!
Mit Brief vom 4.4.2008 teilt uns Sr. Crescens mit dass sie transferiert wird. Dies nachdem sie erst ein Jahr für uns in Ganjam tätig war. Mit unserem E-Mail vom 12.4.08 an die Oberin von Karnataka geben wir unseren Unmut kund und hoffen auf eine gute Lösung.
Norm NP-NSPE 2006
Die Regelung Norm NP-NSPE 2004 wie bereits in Bericht Schulküchen in Karnataka! erwähnt, wurde wiederum revidiert und muss nun Folgendem entsprechen.
- 50% mehr Kalorien, also 450
- 50% mehr Proteine, also im Minimum 12 Gramm
- Neu: Muss Mengen an Mikronährstoffen wie Eisen, Folsäure, Vitamin-A usw. enthalten
Fehlt Pushpamary die Motivation?
Pushpamary hat das Examen für das P.U.C. (Pre University College) nicht angetreten und zeigt auch kein Interesse dies zu tun. Wir haben mit ihr gesprochen und wollten sie ermuntern dies zu tun, jedoch ohne Erfolg. Wir organisierten für sie eine Anstellung in einem Ayurveda-Zentrum wofür sie sich anfänglich interessierte, schlussendlich jedoch nicht bereit war diese Stelle an zu nehmen. Wir gaben ihr nun noch die Chance das CC (Community College) zu besuchen um sich zur Krankenpflegerin auszubilden. Wird sie auch dies nicht wollen oder nicht regelmässig am Kurs teilnehmen, können wir leider nichts mehr für sie tun.