Am 22. September 2015 haben wir ein „Zahnarzt Camp“ organisiert.
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Kinder für Kinder
Ich, Sonja Spinedi, arbeite als Köchin im Kindergarten von Mendrisio. Wir betreuen insgesamt ca. 60 Kinder, aufgeteilt in drei Gruppen.
Letztes Jahr bekam ich von einer Sektion meines Kindergartens, Plüschtiere fürs 1×1 für Indien gespendet. (Wie Ihr im Bericht Mitgefühl und Solidarität nachlesen könnt.)
Als ich nun die Fotos von Indien zeigte, die Geschichte der Spendenaktion erzählte und berichtete wie glücklich die indischen Kinder über die geschenkten Plüschtiere waren, beschloss eine weitere Gruppe meines Kindergartens, auch in diesem Jahr wieder eine Sammelaktion zu organisieren.
Jedes Kind Spendete ein Spielzeug! Was mich am meisten beeindruckte war dass die Kinder nicht einfach zu Mami und Papi liefen und sagten:
“Kaufe mir bitte ein Spielzeug für die armen Kinder in Indien!”
Die meisten, 3 bis 5 jährigen, Kinder trennten sich von nahmen einem ihrer eigenen Spielsachen und verpackten dies dann meist auch noch liebevoll.
Einige Eltern, angesteckt vom Enthusiasmus der Kinder, kauften dann noch Malstifte und Zeichenblocks um das Sortiment zu vervollständigen.
Letzte Woche habe ich dann einen Koffer voll mit Spielzeug an die Generalversammlung in der Innenschweiz mitgenommen und Pina Scalegno, unserer Präsidentin übergeben.
Wir freuen uns schon jetzt riesig über ein neues Föteli aus Indien!
Familienzuwachs!
Danke für die erfolgreiche Zusammenarbeit!
Bei einem Fest bei Freunden hatten wir Natalie kennengelernt und beim Small-Talk von unserem Kinderprojekt „1×1 für Indien“ erzählt. Sie war ganz begeistert von unserem karitativen Einsatz und hat uns ganz spontan ihre kreative Hilfe angeboten.
Als ich dann die Idee hatte Weihnachtskarten zu gestalten und sie um ihre Hilfe anfragte, erklärte sie sich sofort bereit mich bei meinem Unternehmen schöpferisch zu unterstützen und so starteten wir im Oktober mit der Kreation der Karten.
Selbstverständlich mussten die Karten auch hergestellt werden und ich wandte mich wiederum an Herr Jan Baur, der uns schon letztes Jahr die neuen Flyer gedruckt hatte.
Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei der künstlerischen und ideenreichen Fee, Natalie Kistler von www.nucreation.ch und Herrn Jan Baur von www.blitzdruck.ch für die erfolgreiche Zusammenarbeit und ihren unentgeltlichen Einsatz bedanken.
Zeitungsartikel
Mit einigen Monaten Verspätung anbei eine Übersetzung des Artikel in der lokalen Zeitung.
Kostenlose Schulung ist die Arbeit dieser Frau…
In dieser modernen Welt ist Handarbeit nicht sehr anerkannt, trotzdem lernt diese Frau die Handarbeit seit 20 Jahren in Srirangapatna (Ganjam) im Nähcenter vom „1×1 für Indien“. Heutzutage sollten die Frauen nicht zu Hause bleiben und können gleichgestellt, wie die Männer, diversen Beschäftigungen nachgehen und dies ist in der heutigen Gesellschaft sehr willkommen. Die Lehrerin Elizabeth George aus Bangalore verbrachte ihre kostbaren letzten 20 Jahre damit, unentgeltliche Schulung zu geben.
Diese Schneidereischule befindet sich im Campus des St. Michael Klosters an der Dodda Gosai Gaht Strasse.
Einsamer Kampf ums Überleben
Der Ehemann der Lehrerin arbeitete beim Departement Wasserversorgung in Srirangapatnam und sie lebten ein glückliches Leben. Leider kam der Tag an dem ihr Ehemann an einem Herzversagen starb und sie auf sich allein gestellt war.
Aber diese mutige Dame, ohne enttäuscht zu sein oder in ihr Elternhaus zurückzukehren, begann ihre Zeit damit zu verbringen, die jungen Mädchen in der Gesellschaft, im Beruf des Schneiderns auszubilden und mit der Hilfe von „1×1 für Indien“ hat sie ihr humanitäres Anliegen gegenüber den Menschen in der Gesellschaft gezeigt.
Unentgeltliche Schulung
Die Besitzerin der Nähschule, Mayte Krienbühl aus Schweiz, gibt seit Jahren unentgeltliche Schulung für diejenigen die sehr arm sind und solche die einen kleinen Betrag für die Schulung bezahlen können, werden um einen kleinen Beitrag gebeten.
Hier gibt es keine Voreingenommenheit zwischen den Gebildeten und den Analphabeten.
Die Arbeitslosen werden in Nähen, Puppen machen, Pullover stricken und Stickerei, sowie in die Herstellung von Handtaschen und Schutzhüllen für Mobiltelefone geschult. All diese unterschiedlichen Ausbildungen werden den Lernenden während 9 Monaten vermittelt. Jedes Jahr werden nur 15 Mitglieder für diesen Kurs ausgewählt.
Lebensunterhalt durch harte Arbeit
Zusammen mit dieser Ausbildung, hat sie 3 Personen ernannt um mit ihr zu arbeiten und zusammen Schuluniformen und Puppen herzustellen. Hiermit konnte sie die Saläre dieser 3 Personen erwirtschaftet und während ihrer Freizeit macht sie weitere Schuluniformen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ihr großer Traum ist es, dieses kleine Schulungszentrum in ein Grösseres zu verwandeln.
Die Regierung, welche hunderttausende von Rupien für verschiedene Massnahmen ausgibt, sollte sich besser Gedanken machen und beginnen das Handwerk zu fördern, welches keinen Wert mehr hat in dieser modernen Gesellschaft.
Würden sie nur ein wenig mehr Interesse an dieser Ausbildungsstätte zeigen und diese unterstützen, so könnten mehr Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosigkeit bekämpft werden.
Kontakt: Elizabeth +91 994 546 08 13
Gesetzliche Bestimmungen!
Die gesetzlichen Bestimmungen sind in Sachen Kinderarbeit eindeutig, anbei ein Auszug aus der indischen Verfassung von 1950.
- verbietet Menschenhandel und Zwangsarbeit (Artikel 23)
- erlaubt keine Arbeit von Kindern unter 14 Jahren in Minen, Fabriken oder weiteren gefährlichen Beschäftigungen (Artikel 24)
- fordert, dass Kinder in einem gesunden Umfeld in Freiheit und Würde leben können und dass Kindheit und Jugend vor Ausbeutung sowie moralischer und materieller Vernachlässigung geschützt werden (Artikel 39f)
- sieht eine unentgeltliche und obligatorische Schulbildung für alle Kinder unter 14 Jahren vor (Artikel 45). Der Staat sollte die Umsetzung der Schulpflicht binnen zehn Jahren möglich machen.
Die oben erwähnten Artikel können unter Parts I to XXII in der indischen Verfassung nachgeschlagen werden.
Schon bald zeigte sich, dass die Bestimmungen der Verfassung in großem Umfang umgangen wurden. Daher erliess die Regierung eine Reihe von weiteren Gesetzen:
- 1976 wurde die Schuldknechtschaft durch den The Bonded Labour System (Abolition) Act verboten.
- 1986 wurden für Kinder schädliche Arbeiten durch das Gesetz zum Verbot und der Regulierung von Kinderarbeit untersagt Child Labour (Prohibition & Regulation) Act. Eine Liste nennt die Beschäftigungen, die unter das Gesetz fallen. Der landwirtschaftliche Bereich und damit der größte Teil der Arbeitsplätze von Kindern wurde allerdings nicht geregelt.
- 1987 wurde eine nationale Richtlinie National Policy on Child Labour gegen Kinderarbeit erlassen.
- 1989 verbot ein eigenes Gesetz die Benachteiligung bestimmter Kasten und Bevölkerungsgruppen Scheduled Casts and the Scheduled Tribes Act
- 2002 wurde mit dem 86. Zusatz zur Verfassung der Schulbesuch zu einem Grundrecht erklärt.
Eine große Lücke existiert allerdings weiterhin in der Gesetzgebung:
- Heimarbeit gilt als privat und ist daher nicht gesetzlich geregelt.
Kinderehe in Indien
Gegen Kinderheiraten wurde in Indien 1929 das erste Mal ein Gesetz erlassen. Kinder mussten mindestens zwölf sein, um zu heiraten, 1978 wurde das Mindestalter auf achtzehn angehoben. Trotzdem sind in vielen indischen Bundesstaaten, Kinderheiraten nach wie vor an der Tagesordnung und jedes zweite Mädchen muss heiraten, bevor es 18 Jahre alt ist. Die 15-jährige Rekha Kalindhi aus Kalkutta hat gegen ihre Eltern rebelliert. Trotz Anfeindungen wirbt sie auch in Dörfern gegen die längst verbotene Tradition.
Quelle: Quelle SF / Rundschau
Kinderarbeit – Steinbruch statt Schule!
Die Arbeit der Kinder in den indischen Steinbrüchen verstößt sowohl gegen nationale Gesetze als auch gegen internationale Konventionen. Über die Zahl der Kinder, die in der schnell wachsenden indischen Steinindustrie arbeiten, gibt es keine verlässlichen Angaben. Die wenigen vorhandenen Studien legen nahe, dass mindestens 15 Prozent der mehr als eine Million Beschäftigten der Branche Kinder sind. Die Arbeitsbedingungen in vielen Minen und weiterverarbeitenden Betrieben sind nach internationalen Maßstäben verheerend schlecht. Schwere gesundheitliche Schäden sind die Folge, von denen auch in besonderem Maße die Kinder massiv bedroht sind. Die Entlohnung der ArbeiterInnen reicht oftmals nicht aus, um auch nur der schlimmsten Armut zu entkommen.
Quelle: MISEREOR 2010 / © Roman Farkas / Video
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SODIS – Sauberes Trinkwasser in 6 Stunden
Solare Wasserdesinfektion – die SODIS- Methode – ist ein einfaches Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser. Verkeimtes Wasser wird in transparente PET- oder Glasflaschen gefüllt und während 6 Stunden an die Sonne gelegt. In dieser Zeit töten die UV-Strahlen der Sonne Durchfall erzeugende Krankheitskeime ab. Die SODIS-Methode hilft, Durchfälle zu verhindern und rettet so Menschenleben. Dies ist dringend nötig, denn jeden Tag sterben mehr als 4000 Kinder an den Folgen von Durchfallerkrankungen.
SODIS (Abkürzung für Solar Water Disinfection – solare Wasserdesinfektion) ist ein Engagement der Eawag, dem Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs. Sie setzen sich seit mehr als 10 Jahren dafür ein, Menschen in Entwicklungsländern Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Mit unserer Arbeit wollen sie die Trinkwasserversorgung verbessern und die Kindersterblichkeit reduzieren und damit einen direkten Beitrag leisten an die Millennium-Entwicklungsziele der UNO ist ein Engagement der Eawag, dem Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs
So funktioniert’s
Mit Hilfe von Sonnenstrahlen kann Wasser entkeimt und so trinkbar gemacht werden. Die solare Wasserdesinfektion – oder kurz SODIS-Methode – bietet damit eine Lösung zur Vermeidung von Durchfall, eine der häufigsten Todesursachen für Menschen in Entwicklungsländern.
Die SODIS-Methode ist sehr einfach in der Anwendung: Eine transparente PET-Flasche wird mit Seife gereinigt. Anschliessend füllt man die Flasche mit Wasser und legt sie während mindestens 6 Stunden an die volle Sonne. Das Wasser ist dann desinfiziert und kann getrunken werden.
Wichtige Punkte bei der Anwendung der SODIS-Methode
Material, Farbe und Form der Flasche
Wir empfehlen für die Anwendung der SODIS-Methode PET-Flaschen, da diese leicht sind und nicht zerbrechen. Zudem sind sie in vielen Regionen problemlos erhältlich. Es können jedoch auch Glasflaschen oder spezielle Beutel verwendet werden. PET-Flaschen sind in der Regel als solche gekennzeichnet, die Bezeichnung ist jedoch nicht in allen Ländern gleich.
Die Flaschen müssen transparent und farblos sein. Oftmals sind PET-Flaschen leicht bläulich. Dies ist kein Problem. Stark zerkratzte Flaschen müssen ausgewechselt werden.
Die Flaschen dürfen nicht grösser als 3 Liter sein.
Wassertrübung
Eine starke Trübung des Wassers vermindert die Wirksamkeit der Methode. Ob das Wasser genügend klar ist, kann einfach überprüft werden:
Die gefüllte PET-Flasche wird aufrecht auf eine Zeitungsüberschrift gestellt. Nun schaut man von oben durch die Flaschenöffnung, durch das Wasser auf den Flaschenboden. Wenn die Buchstaben der Überschrift lesbar sind, kann das Wasser verwendet werden.
Sind die Buchstaben nicht lesbar, muss das Wasser filtriert werden. Dieser Test entspricht einer Trübung von 30 NTU
Bewölkung und Regen
Bewölkung beeinflusst die Stärke der Sonneneinstrahlung und somit die Wirksamkeit der Methode.
Faustregel:
- Ist der Himmel weniger als zur Hälfte mit Wolken bedeckt, genügen 6h für eine vollständige Entkeimung.
- Ist der Himmel mehr als zur Hälfte mit Wolken bedeckt, muss die Flasche während 2 aufeinanderfolgenden Tagen an die Sonne gelegt werden.
Regen
Während anhaltenden Regenfällen funktioniert die Methode nicht zufriedenstellend. An solchen Tagen empfehlen wir Regenwasser zu sammeln.
Verhinderung der Wiederverschmutzung
Das behandelte Wasser sollte in der Flasche aufbewahrt und direkt aus der Flasche getrunken oder vor dem Konsum direkt aus der Flasche in eine Tasse oder ein Glas gefüllt werden. Dadurch kann eine Wiederverschmutzung des behandelten Wassers verhindert werden.
Geschützt: Adressen in Indien
Geschützt: Vereinbarung mit dem Kloster
Reisebericht 2009
Nach unserer Rückkehr haben wir den Bericht über unsere Tätigkeiten im Dezember 2009 in Ganjam geschrieben und seit heute ist er verfügbar.
Praktisch nichts war zu beanstanden…
Mayte ist wie immer voll in der Nähschule (Tailoring) integriert und wenn sie da ist, hängen alle Tailoring-Kurs-Schülerinnen an ihr. Alle wollen von der Meisterin bedient und begutachtet werden. Das Tailoring funktioniert unter der Leitung von Elizabeth gut und praktisch nichts war zu beanstanden, lediglich die Arbeitsmoral könnte teilweise besser sein.
Diesmal wählten wir die Anreise über Goa…
Diesmal haben wir die Anreise über Goa gewählt. Die Reisekosten sind deutlich niedriger wenn wir mit einem Charter fliegen, anstatt mit einem Linienflug. Nach zwei Ruhetagen in Goa, reisten wir dann weiter zu unseren Kindern und Familien.
Diese Reise über Land mit dem Auto ist ein echtes Erlebnis für sich und wir bewältigen die Strecke von 650 Kilometern in etwa 12 Stunden.
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Die Nationalstrassen sind natürlich nicht mit unseren westlichen Strassen zu vergleichen. Vor allem in den westlichen Ghats (eine Gebirgskette die sich im Westen Indiens von Norden nach Süden zieht) sind die Strassen so schmal und kurvenreich wie bei uns eine drittklassige Zufahrt auf eine Alp. Dazu kommen noch Schlaglöcher von ungeahntem Ausmass, schleichende und überladene Lastwagen, Ziegen- und Schafherden usw. Aber unser Taxifahrer meisterte alles sehr fachmännisch und gekonnt. Ja, sie lesen richtig wir reisten per Taxi. Wir liessen uns das Taxi aus Mysore kommen um uns im Hotel in Goa abzuholen. Die Taxis in Karnataka sind billiger als diejenigen in Goa und verrechnet wird sowieso immer die Hin- und Rückfahrt. Aber die ganze Fahrt ist immer noch billiger als die Fliegerei für 2 Personen von Goa nach Bangalore, wo man dann zudem auch wieder per Taxi von Bangalore nach Ganjam fahren muss.
Nähkurs mit Zertifikat…
Die Schülerinnen, welche den 9-monatigen Nähkurs mit Erfolg beenden, erhalten ein Zertifikat welches bestätigt dass sie den Kurs erfolgreich bestanden haben. Dabei gilt, dass die im Kurs hergestellten Artikel von Mayte kontrolliert werden und das Zertifikat nur ausgehändigt wird wenn alles wirklich gut, bis sehr gut verarbeitet ist. Es wird immer wieder versucht uns zu kopieren, auch indem Kursteilnehmerinnen eingeschleust werden, die dann später das Wissen vermitteln sollen. Diesen Versuchen sehen wir gelassen entgegen, denn bis anhin sind alle solchen Versuche gescheitert.
Bessere sanitäre Einrichtungen
Unsere Aktion in „Mini-Pakistan“ (siehe dazu den Bericht vom Dez.07) war ein voller Erfolg. Die Leute dort sind glücklich nun über einen Waschraum, eine Toilette oder verputzte Wände und Böden zu verfügen. Diese Bilder eines angebauten Waschraumes und Toilette zeigen was man für umgerechnet rund 260 bis 280 Franken bauen kann.
Dass wir in „Mini-Pakistan“ eine solche Aktion machten spricht sich natürlich schnell herum. Es ist deshalb nicht zu verwundern dass wir nun diesmal mit Begehren für auch einen Waschraum oder eine Toilette fast überrannt wurden. Wie es dabei ausarten kann zeigt folgendes Beispiel.
Anthoni Rani die Mutter von Brijesh kam mit ihm zu uns und wollte einen Waschraum gebaut bekommen. Wir übernehmen schon allen Kosten für die Ausbildung von Brijesh und kennen die familiären Verhältnisse. Ihre Eltern und Schwiegereltern sind nicht so arm, dass sich eine weitere Unterstützung aufdrängt. Auf jeden Fall begann die Frau zu jammern und zu weinen, aber wir liessen uns nicht erweichen. Am nächsten Tag kam sie wieder, und am übernächsten abermals. Da hat doch unsere Elizabeth zufällig mitangehört wie die Mutter zum Sohn sagte er solle auch weinen wir würden dann eher ja sagen.
Sie sehen wie mit allen Mitteln gekämpft wird um zu profitieren, und wie wir auf der Hut sein müssen um nicht ausgenutzt zu werden.
Ein Dankesbrief von Divya…
Kürzlich erhielten wir den nachfolgend Brief von Divya, einem ehemaligen Patenkind vom 1×1 für Indien.
Wir unterstützten sie ab August 1996, als sie in der 5. Klasse war, bis Dezember 2006, also während 10 Jahren, in ihrer Ausbildung zur Lehrerin. Wir wussten, dass sie die Prüfungen mit Erfolg bestanden hatte, aber hörten dann eigentlich nichts mehr von ihr, da die Familie von Ganjam wegzog und wir sie nicht mehr wie üblich bei unseren Aufenthalten vor Ort antrafen. Sie bekam einen so heiss begehrten Government-Job.
Ebenfalls ab August 1996 bis Juni 2005 unterstützten wir ihren Bruder Deepu ab der damals 7. Klasse bis zum Ende seines Studiums. Er arbeitet heute in einem Hotel als Einkaufs-Manager.
Es freut uns Ihnen, liebe Leser und Gönner des 1×1 für Indien, einmal ein Dankeschön von einem Patenkind weitergeben zu können.
Das Briefpapier hat Divya, wie immer wenn wir von ihr zu Weihnachten die Glückwünsche bekamen, selbst gezeichnet.
Ein ganz besonderes Glück!
Die 8-jährige Ashwini hatte aber ein ganz besonderes Glück. Ihr Patenonkel hatte uns nämlich beauftragt sie zu fragen was sie sich zu Weihnachten wünschte. Mit ihrem ersten Wunsch, einen Hund, konnten wir uns nicht so richtig abfinden und erklärten ihr, dass so viele herrenlose, streunende Hunde gibt und sie sich doch an dessen Stelle etwas anderes wünschen solle.
Wir waren ganz überrascht, nach kurzem Überlegen kam kein Wunsch nach Schmuck, Spielsachen oder ähnlichem, nein sie entschied sie sich ganz bestimmt für Kleider und Schuhe. Obwohl während des Jahres alle Kinder die nötigen Kleider und Schuluniformen von der 1×1 für Indien eigenen Schneiderei bekommen. In unserer Nähschule durfte sie sich zwei Bekleidungen aussuchen und für die Schuhe ging sie mit der „Tante“ Mayte und Elizabeth, der Leiterin der Nähschule, zum nächst grösseren Ort Srirangapatna zum einkaufen.
Ausser den üblichen Schlüpfern die man zwischen die Zehen klemmt haben diese Kinder noch nie Schuhe besessen. Es ging nun also ans Auslesen und Probieren. Zum Schluss kam Ashwini nach hause mit 1 Paar Schuhe und Socken für die Schule, 1 Paar Turnschuhe und Socken, 1 Paar Slippers sowie einem Paar für den Sonntag. Sie strahlte über das ganze Gesicht und ihre Augen leuchteten als hätte sie einen 6er im Lotto gewonnen. Natürlich mussten Fotos gemacht werden um ihrem Patenonkel zu zeigen was sie sich gewünscht hatte.
Wenn Sie nun liebe Leser und Leserinnen meinen dies sei nun doch etwas übertrieben so bedenken Sie, dass wir im Namen des Patenonkels für die ganze Aktion den fast unglaublichen Betrag von nur ca. CHF 30.- ausgegeben haben. Nur schon die Freude und das Glück des Kindes zu erleben sind diesen Betrag mehr als wert.
1×1 für Indien spielt Christkind
Für Überraschung sorgten aber auch wir selbst. Doch hierzu lesen Sie den nachfolgenden Artikel den wir in unserer Lokalpresse abdrucken liessen.
1×1 für Indien spielt Christkind
Wie schon so oft, waren wir auch in dieser Adventszeit wieder bei den Kindern in Indien. Und seit langem ist den Kindern bewusst, dass wenn der „Uncle und Aunty“ (Onkel und Tante werden wir genannt) vor Weihnachten da sind gibt es ein kleines Geschenk. Dieses Jahr bekam jedes der unterstützten Kinder ein grosses Frottiertuch, eine wohlriechende Seife sowie einige Süssigkeiten. Alle, ob gross oder klein, freuten sich riesig darüber.
Die Nähschule vom „1×1 für Indien“
Als wir 1996 mit unserem „1 x 1 für Indien“ starteten haben wir sehr schnell erkannt, dass wir die Schuluniformen und auch Kleider für die Kinder selbst herstellen könnten. Damit würden auch Arbeitsplätze im kleinen Dorf geschaffen und die Uniformen und Kleider müssten nicht mehr in der Stadt gekauft werden.
Also engagierten wir eine Näherin, instruierten sie und gaben ihr den Auftrag Uniformen herzustellen. Frauen und Mädchen sahen dies und waren interessiert bei uns mit zu machen. Doch leider hatte niemand die nötigen Kenntnisse, waren aber sehr interessiert diese zu erlernen.
Also warum lehren wir nicht das Schneidern? Gedacht getan! Mayte arbeitete ein Lehrprogramm aus, angefangen von den einfachsten Tätigkeiten wie Nadeln einfädeln bis hin zum anfertigen eines Kleides. Das Ganze wurde mit Elizabeth, der Näherin und somit auch der zukünftigen Leiterin der Nähschule, durchgearbeitet. Drei aufeinander folgende Kurse von jeweils 3 Monaten wurden angesetzt, und sogleich Anmeldungen dafür angenommen. Die Nachfrage war und ist immer noch sehr gross.
In diesem Raum, der zum Kirchengelände der Pfarrei von Ganjam gehört, haben wir mit der Nähschule angefangen. Es war dies der erste Schulraum von Ganjam welcher im Jahre 1801 errichtet wurde. Das ganze Gebäude war etwas heruntergekommen. Der grösste Raum von ca. 2,5 x 4 m musste gereinigt und hergerichtet werden. Drei Nähmaschinen wurden angeschafft sowie einige Strohmatten für den Boden, und los ging’s mit der Nähschule.
Ohne Garantie wie lange uns dieser Raum zur Verfügung stehen würde, konnte es sich nicht lohnen zu viel in die Renovation des Gebäudes zu investieren. Also mussten wir uns über kurz oder lang nach etwas Geeignetem umsehen, was allerdings sehr schwierig war. Schlussendlich konnten wir ein kleines Haus mit verschiedenen kleinen Räumen mieten. Doch auch hier, wie aus dem Foto ersichtlich, war der Platz selbst im grössten Raum knapp bemessen. Da sich keine andere Möglichkeit anbot, mussten wir uns mit dem Gedanken anfreunden selbst etwas zu bauen.
Im Mai 1998 entschlossen wir uns, nach eingehenden Abklärungen, das Kindergartengebäude des St.Michaels Convent aufzustocken und für unsere Bedürfnisse herzurichten. Es war dies die beste und sicherste Lösung unserer Raumnot. Wir mussten kein Grundstück kaufen, was für Nichtresidente sowieso fast unmöglich ist, und das Grundstück des Convent ist eingezäunt und somit auch abgesichert. Bereits im März 1999 konnten die Räume der neuen Nähschule bezogen werden, wo es sich wunderbar arbeiten lässt.
In den neuen und hellen Räumen der Nähschule wird an der Maschine, am Tisch oder auch wie in Indien üblich am Boden hockend gearbeitet.
Alle Kinder welche die STD-Klassen besuchen (Standard-Klassen von der 1–7 als Primary und von der 8–10 als High-School bezeichnet), benötigen eine farbige und eine weisse Uniform, wobei wiederum jede Schule ihre eigene Farbe hat. Dies bedeutet also für unsere Schneiderei Hochbetrieb. Dies ist auch der Grund, dass die Kurse der Nähschule nur vom 1.Juli bis Ende März durchgeführt werden.
In der Nähschule sind jeweils ab dem 1. Juli, neun bis zwölf Schülerinnen, Frauen und Mädchen welche die 3 dreimonatigen Kurse besuchen und sich mit grossem Fleiss bemühen das Handwerk des Nähens und Strickens zu erlernen. Sehr viele Frauen und Mädchern warten darauf, einen Platz in der Schule zu bekommen, doch mehr als 11 Schülerinnen in die Kurse aufzunehmen würde für eine gute Ausbildung nicht dienlich sein.
Für bedürftige Frauen und Mädchen ist der Kurs gratis. Vermögendere bezahlen einen ganz kleinen monatlichen Beitrag. Die Stimmung in der Klasse ist heiter und gelöst. Die Unterrichtsstunden sind Montag – Freitag von 09.30 bis 13.00 Uhr. Am Nachmittag werden in der Nähschule Uniformen und Kleider für die Kinder, sowie andere Sachen hergestellt.
Ein kleiner Bericht!
Seit 9 Jahren sind wir nun in Indien tätig und seit unserem letzten Artikel in der Lokalpresse sind auch schon 6 Jahre vergangen. So haben wir vor unserer Abreise der „Rigi-Post“ für die Ausgabe des 9.Dezembers den folgenden Artikel eingereicht:
Nachrichten vom „1×1 für Indien“
Schon 6 Jahre sind es her seit in der Rigi-Post etwas über dieses kleine Hilfswerk geschrieben wurde. Deshalb finden wir es an der Zeit, Sie liebe Leser und Gönner, wieder einmal mit ein paar Informationen auf dem Laufenden zu halten. Auch bei einem kleinen Hilfswerk hat man sich ständig Gedanken zu machen wie es weiter gehen soll und was man anders oder besser machen muss.
Hin und wieder denkt man an Projekte wie Kinderheim, Frauenhaus, Krankenstation und dies und jenes. Doch wenn man es sich gut überlegt so wäre eine ganzjährige Anwesenheit unsererseits oder die Anstellung einer vertrauenswürdigen und gebildeten Person erforderlich. Dies ist aber aus Kostengründen nicht möglich, und so kommt man nicht umhin „kleinere Brötchen zu backen“. Und wie sehen diese kleineren Brötchen aus, und was hat sich in den vergangenen 6 Jahren getan und geändert?
Die 1996 begonnene Unterstützung von zuerst 50 Kindern hat sich mittlerweile auf 110 Kinder ausgeweitet und bereits sind einige Ausbildungserfolge zu verzeichnen.
So hat Anthony Raj sein Master of Arts Examen bestanden und arbeitet heute bei einer Versicherungsgesellschaft. Shabeer machte seine Ausbildung zum Sportlehrer und fand eine Anstellung an einer Schule in Ganjam. Fahima Banu hat die Ausbildung zur Kindergärtnerin abgeschlossen und wurde von den Karmeliten-Schwestern für deren Kindergarten in Ganjam angestellt. Jyothi wurde am 24.April 2004 nach einigen Jahren Klosterleben und Ausbildung, definitiv als Nonne in den Orden der Karmeliten-Schwestern aufgenommen. San Roshan hat die Lehre zum Klempner abgeschlossen und Vinaya Britto ist nun ausgebildeter Radio- und Fernsehmechaniker. Weitere Burschen und Mädchen befinden sich in der Ausbildung oder kurz vor dem Abschluss. Ohne die Hilfe vom „1×1 für Indien“ würden sie alle als Kulis ihr Leben fristen.
Viele Kinder und Erwachsene konnten, und können wir immer noch, in einer sehr guten Privatklinik hospitalisieren, operieren oder pflegen lassen, und dies zu äusserst günstigen Bedingungen. Auch ist jeder benötigte Spezialarzt innert kürzester Zeit zur Verfügung.
Auch Babu konnte mit einem Rollstuhl geholfen werden.
In der von uns neu erbauten und eingerichteten Nähschule beschäftigen wir 3 Frauen sowie einen Schneider auf Abruf. Alle Schuluniformen und die Kleider für die unterstützten Kinder werden hier, nebst diversen andern Sachen, hergestellt. Jedes Jahr werden 10 -12 Frauen und Mädchen im Nähen, Stricken und Sticken ausgebildet.
Verschiedene sehr notwendige Renovationen und Reparaturen, ja selbst Neubauten von Behausungen haben wir finanziert. Installationen von Elektrisch sowie Registrierungen des Eigentums im Grundbuch wurden durch uns vergütet.
Früher so……..
Heute so, dank der Hilfe vom 1×1 für Indien
Durch all diese langjährigen Tätigkeiten bekannt, sind wir natürlich zur Anlaufstelle für alle erdenklichen Wünsche und Anliegen geworden. Wir mussten uns Gedanken machen betreffend einer Neugestaltung der Hilfeleistungen. Wir können und dürfen nicht nur die Patenkinder unterstützen, sondern müssen noch vermehrt auch andere Bedürftige berücksichtigen.
Wir haben deshalb beschlossen ab Juni 2004 keine neuen Kinderpatenschaften mehr zu vergeben.
Die bereits bestehenden Patenschaften werden im gleichen Sinne wie zuvor weitergeführt bis das Patenkind die Ausbildung abgeschlossen hat.
Ab sofort jedoch unterstützen wir alle bedürftigen Kinder, die uns um Hilfe bitten, in ihrer Ausbildung was auch dazu beiträgt keine Missgunst unter den Leuten aufkommen zu lassen.
Helfen Sie mit, dass das 1×1 für Indien weiterhin eine helfende Hand ausstrecken und vielen armen Kindern und Erwachsenen zu einer besseren Zukunft verhelfen kann.
Konto: 1×1 für Indien Nr. 362 079-1767 bei Schwyzer Kantonalbank, PC Kto.60-1-5
Wir danken vielmals allen Spendern und wünschen allen Lesern frohe Festtage.
Schulküchen in Karnataka!
Im September 2004 wurde die Regelung Norm NP-NSPE 2004 revidiert, welche allen studierenden Kinder in den Klassen I-V, in den von der Regierung unterstützten Schulen, ein gekochtes Mittagessen zur Verfügung gestellt werden muss. Eines der Ziele ist die Förderung armer Kinder, aus benachteiligten Bereichen, die Schule regelmässig zu besuchen und ihnen zu helfen sich auf Aktivitäten im Klassenzimmer zu konzentrieren. Die Mahlzeit muss im Minimum 300 Kalorien und 8-12 Gramm Eiweiss enthalten. Dies kam so plötzlich, dass die meisten Schulen überrumpelt wurden und überhaupt keine Infrastruktur vorhanden war, um das Essen zu bereiten.
Der Staat war eigentlich für die Bereitstellung der Hilfe für die Küchen bis zu einem Höchstbetrag von Rs. 60.000 pro Einheit verpflichtet gewesen. Doch die Zuweisungen im Rahmen des MDMS (Mid-day Meal Scheme) für den Bau der Küchen in allen Schulen, in den nächsten 2-3 Jahren, konnte einfach nicht angemessen nachgekommen werden. Dies war ja zu erwartet, das man nicht proaktiv genug auf die Konvergenzen mit anderen Entwicklungsprogrammen, welche sich für diesen Zweck einsetzten, reagieren konnte.
Somit sahen wir uns wiederum gezwungen, auf die Unzulänglichkeiten zu reagieren, zu helfen und zu improvisieren. Das Ganze sieht dann halt aus als wäre ein Pfadfinder-Camp vor Ort. Ein Topf wird auf ein paar Steine gestellt und darunter wird ein Feuer entfacht und los geht die Kocherei. Alles gut und recht, aber die Küche muss auch funktionieren wenn es windet und regnet.
Also hat man sich in einen kleinen, baufälligen Raum der 200-jährigen Schule von Ganjam zurück gezogen. Kein Problem werden Sie sagen, aber kochen Sie mal in einem kleinen, geschlossenem Raum auf einem Holzfeuer. Der Rauch wird Sie schnell aus dem Raum vertreiben.
So haben wir denn letztes Jahr beschlossen der Schule der Karmeliten Schwestern eine Küche zu bauen. Nun ist die Küche fertig und alle sind sehr erfreut darüber.
Zu der ganzen Angelegenheit der Schulküche ist Folgendes sehr wissenswert:
An dieser Schule werden in 7 Klassen 389 Kinder unterrichtet. Die Schülerzahl in den einzelnen Klassen variiert, so sind zum Beispiel in der ersten Klasse 67 Kinder und in der vierten Klasse deren 46.
Täglich sind aber zwischen 350 und 360 Kinder in der Schule. 30 bis 40 Kinder sind fast immer irgendwie abwesend. Sei es wegen Krankheit, einfachem Fernbleiben oder irgendwelchen anderen Gründen.
Für jeden Tag ist eine Liste zu führen woraus die Anzahl der anwesenden Kinder hervorgeht. Jeweils am 25. des Monats ist die Liste dem Government zu senden zwecks Vergütung.
Die Schule erhält pro Kind und Tag 100 Gramm Reis sowie 1,31 Rupien (dies sind ca. 3,5 Rappen). Die Entschädigung erfolgt dann cirka am 10. des Folgemonats.
Gekocht wird nun in der neuen Küche mit Gas, eine Flasche kostet 900 Rupien und ist gut für ca. 10-12 Tage, sofern noch zusätzlich im Freien mit Holz das Heisswasser zubereitet wird. Doch dies kostet auch täglich 20-30 Rupien. Ohne Holzfeuerung hält eine Gasflasche etwa 8 Tage.
Es wird vegetarisch gekocht. Ca. 60% der Kinder sind Hindus, 35% sind Moslems und der Rest sind Christen.
Gemüse und Zutaten zum Reis sowie die Löhne für die Köchinnen, das Gas, Brennholz usw. sind mit der Vergütung von Rs. 1,31/Kind und Tag zu begleichen.
Für die Küche hat die Schule 2 Köchinnen eingestellt. Diese erledigen den Einkauf und die Zubereitung der Mahlzeiten und arbeiten von 09:30 bis 14:00 Uhr. Der Staat schreibt aber für diese Grössenordnung der Schule eine Hauptköchin mit einem Lohn von 600 INR/Mt. Eine erste Hilfsköchin (400 INR/Mt.) und eine zweite Hilfsköchin (300 INR/Mt.) vor.