Archiv der Kategorie: Operation

Alles was mit Operationen und Behandlungen im Spital zu tun hat.

Ganesh hatte einen Hirntumor!

Ganesh ist 7 Jahre alt, geht in die 2. Klasse und wird von 1×1 für Indien seit 2012 unterstützt. Letztes Jahr wurde er in der Schule während des Unterrichts ohnmächtig.

Die Kinder hier haben nicht jeden Morgen die Möglichkeit etwas im Magen zu haben und Ganesh gehört zu diesen Kindern… Darum ist es am Anfang auch nicht besonders beunruhigend.

Erst als er ein paar mal in der Schule zusammenbricht, macht man sich Gedanken, dass eventuell mit ihm etwas nicht in Ordnung sein könnte.

Als die Mutter zu Eliza und Sr. Sunitha kommt, machen sie sich zusammen auf den Weg ins Spital und nach einen CT kam die Diagnose – Hirntumor!

Wir wurden sofort via E-Mail informiert und angefragt, ob wir die ziemlich teure Operation bezahlen würden und selbstverständlich sagten wir zu.

Ganesh wurde hospitalisiert und operiert. Als er im Spital lag und von Eliza besucht wurde, lernte sie zufällig einen Sozialarbeiter kennen und als er erfährt, dass die Operation von den „Weissen bezahlt wird“ ist er gerührt und gibt Eliza den Tip, sich beim Staat zu melden.

Da die Familie von Ganesh zu den Ärmsten der Armen gehört (in Indien werden die Bedürftigen vom Staat in verschiedene Armutsstufen eingeteilt), wurde der Antrag sofort angenommen und die Operation zum grössten Teil bezahlt.

Unsere Kosten beschränkten sich dabei auf den Spitalaufenthalt, Medikamente, Untersuchungen, Essen, Verbandsmaterial, Transport, usw.

Somit konnten wir Geld sparen und einen anderem Kind oder Bedürftigen helfen.

Ganesh, geht es nun sehr gut und er ist einen besonders fröhliches Kind, wenn er vorbei kommt oder uns sieht, schickt er uns immer Luftküsse.


Spandana

Nach dem gestrigen stressigen Tag in Mysore (siehe Artikel: Geschenke für die Kinder) haben wir, Sr. Sunitha, Dirk und ich, heute Morgen mit der Buchhaltung angefangen und kommen gut vorwärts, zum Glück sind um diese Zeit die Kinder noch in der Schule und der Ansturm wird erst am Nachmittag erwartet, wenn sie Schulschluss haben.

Bis ca. 11:00 ging‘s ziemlich ruhig zu und her, bis wir von Spandana‘s Mutter unterbrochen wurden.

Sie bringt die Kleine vorbei die mit einer Fehlbildung des Enddarms (Analatresie) geboren wurde. Die Mutter strahlt übers ganze Gesicht und bedankt sich für die Übernahmen der Kosten: vier Operationen, Medikamente, Nachuntersuchungen und spezielle Ernährung (Sondennahrung) usw.

Spandana klammert sich schreiend und ganz fest an den Hals Ihrer Mutter und die Tränen laufen ihr herunter.

Schwester Sunitha und die Mutter versuchen sie mit „Candy“ zu beruhigen, aber das alles bringt nichts.

Das arme kleine Mädchen hat mit 2 Jahren schon vier Operationen hinter sich.

Wie viele fremde Gesichter hat sie wohl schon gesehen? Wie viele Untersuchungen, Tests und Schmerzen musste sie schon ertragen? Dass sie so viel Angst hat ist verständlich!

Am nächsten Morgen kamen sie wieder, Spandana war diesmal ganz entspannt in den Armen ihrer Mutter.

Spandana, was für ein Geschenk des Lebens!

Und wieder geht’s in „Chandrakala Spital“

Pina und ich gingen heute mit unserem neuen Patienten Yassin, von dem wir bereits letzten Mittwoch berichtet haben, ins „Chandrakala Spital“, zudem nahmen wir noch Nadeem mit, der zu seiner regelmässigen Kontrolle musste. Leider ist der an Aids erkrankte Mann nicht wie abgemacht, in den Konvent gekommen, um gemeinsam mit uns nach Mysore zu fahren.

Der Arzt teilte uns mit das Nadeem’s Wunde sehr gute Fortschritte machte, heute werden die Nähte entfernt und er bekommt einen neuen Gips. Es wird aber noch mindestens 3 Monate dauern bist die Wunde komplett verheilt ist und eventuell braucht er sogar noch eine Hauttransplantation. Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass Nadeem regelmässig zu Kontrolle nach Mysore ins „Chandrakala Spital“ geht und die Wundpflege nicht vernachlässigt wird.

Yassin, der ja nicht laufen kann, scheint ein neurologisches Problem zu haben und somit werden wir an das „JSS Medial College Spital“ verwiesen, bis wir da allerdings angekommen sind, hatte der Anmeldeschalter für neue Patienten bereits geschlossen. Es eilt ja nicht unbedingt und somit werden wir Schwester Sunitha beauftragen mit Yassin und seiner Mutter, mal bei Gelegenheit das Spital aufzusuchen.

Misslungene Katarakt-Operation!

Sowbhagya hatte vor ein paar Jahren eine Katarakt-Operation (Grauer Star) am linken Auge, wo leider etwas falsch lief und unterdessen auf diesem Auge erblindet ist. Nun sollte man das rechte Auge sobald als möglich operieren, da es auch immer trüber wird, ansonsten wird sie bald blind. Nun bittet sie uns ob wir die Kosten für die Operation übernehmen würden. Natürlich entschliessen wir und diesen Eingriff aus dem neuen Operations-Fond zu finanzieren.

Renuka wurde erfolgreicht operiert!

Die Operation scheint gut verlaufen zu sein, eine wiederum erfreuliche und beruhigende Information!

DEAR UNCLE this is to inform you that RENUKA‚S OPERATION went on well and it was sucessful she is back home and resting she is very thankful to u and she has a request that she needs help for food for some months till she goes for work.

Um der Patientin zu helfen wieder auf die Beine zu kommen werden wir sie auch mit Lebensmitteln unterstützen.

Lakshmi benötigt eine Operation!

DEAR UNCLE HOW ARE YOU ? i hope you have reached safely and was comfortable
this is about LAKSHMI WHO HAS TO UNDER GO AN OPERATION about whom we spoke the doctor told that it would cost 40,000 and another 5,000 for her medicine so what can be done can i pay her the cost the doctor said that no concession can be done since it is a lasser operation.

Natürlich gaben wir sofort unsere Zustimmung, die Kosten zu übernehmen, damit die Operation unverzüglich erfolgen konnte.

Magengeschwür operieren, wir übernehmen die Kosten!

Eine Frau Namens Lakshmi, 30 jährig und unverheiratet kommt wieder wie schon 2008 mit ihrem Anliegen wegen einer Operation eines Magengeschwürs. Letztes Jahr waren die Eltern nicht damit einverstanden doch dieses Jahr sind sie davon überzeugt. (Einverständnis der Eltern mit 30 Jahren, ja soweit sind unsere Kulturen auseinander). Die Schwester wird mit ihr nach dem Neujahr in das K.R. Hospital gehen, mit den behandelnden Ärzten sprechen und wir werden die Kosten für die Operation übernehmen.

Blindarm operieren oder eine Chance für skrupellose Geldverleiher!

Tilak ein Junge von 12 Jahren musste am Blinddarm operiert werden. Seine Mutter Rathna brachte ihn ins Spital. Bevor jedoch die Operation ausgeführt wurde mussten 10’000 INR (ca. 300 CHF) auf den Tisch gelegt werden. Dies ist für eine arme Familie unmöglich, und das ist die Chance für skrupellose Geldverleiher. Sie gewähren Darlehen zu einem Zins von 10%, jedoch wohlgemerkt pro Monat und nicht pro Jahr. Die Mutter nahm also einen solchen Kredit auf, aber diese armen Leute können diesen Zins niemals bezahlen, geschweige denn das Darlehen zurück zahlen. Sie geraten so immer tiefer in die Schuldenfalle der Kredithaie. In Ihrer Not kam die Mutter zu uns. Wir sagten ihr sie solle mit dem Kreditgeber zu uns kommen wir möchten mit ihm sprechen.

Am andern Tag waren sie pünktlich zur Stelle und es stellte sich heraus, dass der Mann ein Consular, das ist wie ein Gemeinderat, ist. Wir stellten ihn zur Rede worauf er beteuerte er verlange nur einen Zins von 2 %. Seit 3 Monaten wäre dieser fällig gewesen. Nach längerer Diskussion zahlten wir ihm die 10’000 INR (respektive die Operation) und er musste auf jegliches Zinsguthaben verzichten. Er versprach sogar sich für uns einzusetzen.

Warten wir’s ab!

Mit nur einer Niere geboren!

Das Mädchen Kusuma, 13 Jahre, kam mit Ihrer Mutter. Sie ist mit nur einer Niere geboren. 2001 sammelte man in ihrer Schule und auch via Zeitung Geld um ihr im November 2001 die Operation der einstweilen angegriffenen Niere zu ermöglichen. Nun 6 Jahre später muss sie erneut untersucht und allenfalls nochmals operiert werden. Eine erneute Geldsammlung kam nicht zustande, aber wir werden für die anfallenden Kosten gerade stehen. (Die Kosten können an die 100’000 INR betragen oder etwa 3000 CHF)