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Mitgefühl und Solidarität!

Folgend nun eine sehr schöne und zutiefst beeindruckende Geschichte, die ich erleben durfte und euch unbedingt erzählen möchte.

Dieses Erlebnis hat wiederum mit Kindern zu tun, wie der Artikel, den ich am 25.12.2012 geschrieben habe. Er ist umso Herzbewegender, weil er zeigt wie Kinder für Kinder, Mitgefühl und Solidarität gegenüber denjenigen zeigen, die nicht so viel Glück im Leben haben wie sie.

Meine Schwägerin Sonja arbeitet als Köchin im Kindergarten von Rancate/TI und als sie dort von „1×1 für Indien“ erzählte, entstand die Idee, dass die Kindergärtner doch einige verwaiste Plüschtiere für die Kinder in Ganjam spenden könnten.

Die Kleinen in Ganjam, welche von „1×1 für Indien“ unterstützt werden, besuchen zwei verschiedene Kindergärten. Die katholischen Kinder gehen in den des St. Michaels Convent‘s und die Hindu- und Muslimkinder in denjenigen von Agha (siehe, Liebevoll geführter Kindergarten).

Somit haben wir die Plüschtiere an beide Kindergärten verteilt, damit alle Kinder was davon haben und damit spielen können, dazu gab es noch eine Menge Farbstifte und verschiedene Malbücher. Die Freude bei den Kindern war riesengross und man konnte ein Leuchten in den kleinen Augen sehen, als sie die Geschenke in Empfang nahmen.

Zuhause haben die Kinder leider nichts zum Spielen und die Gewissheit, dass sie wenigstens im Kindergarten etwas haben, freut mich sehr.

Die Tatsache, dass Kinder aus der Schweiz mit Kindern in Indien so herzlich und solidarisch sein können, berührte mich sehr und macht mich zuversichtlich, denn Kinder sind unsere Zukunft. Geben wir ihnen doch Chancen und hinreichend Aufmerksamkeit, während sie Aufwachsen mit so viel Mitgefühl für andere, somit können wir stolz sein auf die Kinder und sie ermuntern so weiter zu machen.

Liebe Kindergärtner aus Rancate, vielen lieben und herzlichen Dank im Namen der Kindern aus Ganjam!

Weihnachtsfeier mit den Kindern


Dieses Jahr war es speziell für uns, da wir zu Weihnachten in Ganjam waren. Darum haben wir uns entschlossen gemeinsam mit den Kinder zu feiern, obwohl sie verschiedenen Religionen angehören, wissen sie, dass Weihnachten für uns ein ganz besonderes Fest ist.

Weihnachten, wo das Licht über die Dunkelheit siegt!

Die Kinder der 5.Klasse in Niederwil haben es schon zusammen mit meinem Patenkind Laura bewiesen.

Die Geschenke die wir mit diesem Geld eingekauft haben wollten wir nicht einfach so verteilen, sondern auch mit den Kindern feiern.

Am Tag vorher gingen wir in Srirangapatna auf den grossen Gemüsemarkt und kauften 10 Kg verschiedenes Gemüse, 20 Kg Reis und 1 Liter Öl, beim Bauer wurde dann noch Holz geholt, um das Ganze dann über offenem Feuer zu kochen (hier wird zum Teil noch auf ursprüngliche Art und Weise gekocht).
Eine Köchin wurde engagiert und einige Mütter sowie Kinder kamen um uns zu helfen. Die Aufregung war gross, hier sieht alles so unorganisiert aus, um 8:30 Uhr dachten wir es wird niemals was zum Mittagessen geben und um ca. 13:00 Uhr sassen dann alle vor ihren Tellern und genossen den feinen Ghee-Reis mit Gemüse und Curd-Salat.

Um 10:30 Uhr hatten wir das Treffen angekündigt, aber erst um ca.11:00 Uhr waren die Meisten da (Indian Time).

Nach meiner Rede, verschiedene von den Kindern aufgeführten Tänzen und nach dem Verteilen der Geschenke gab es dann Mittagessen.




Als die unterstützten Kinder satt waren und wir immer noch genug zu essen hatten, konnten wir es dann den übrigen Kinder aus dem Dorf verteilen, die mit grossen Augen vor der Türe am Warten waren.

Bei so vielen leuchtenden und erwartungsvollen Augen und freudenstrahlenden Gesichtern konnte ich mich zu den glücklichsten Menschen zählen so was erleben zu dürfen.

Mein allerherzlichsten Dank an alle Freunde, Spender und Gönner die dies alles überhaupt mit ihren Zuwendungen ermöglicht haben.

Vasantha und ihre Kinder…


Heute kam die alleinerziehende Vasantha mit ihren beiden Kindern Pavithra und Praveen vorbei und es ist schon herzzerreissend und treibt uns zuweilen die Tränen in die Augen, wenn wir wieder mit dem ganzen Elend hier in Ganjam konfrontiert werden.

Vasantha ist aidskrank und hat Tuberkulose, gemäss den Ärzten hat sie im besten Fall noch eine Lebenserwartung von ein paar Monaten.

(Aus Rücksichtnahme verzichtete ich darauf von Vasanta ein Foto zu machen)

Natürlich helfen wir auch ihnen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Fresubin (ballaststofffreie Trinknahrung), denn die ganze Familie ist unterernährt.


Von meiner Arbeitskollegin Daria habe ich mehrere Taschen voll mit neuwertigen Kleidern ihres vierjährigen Sohnes bekommen, die wir alle mit nach Indien genommen haben. Dem Praveen haben wir gleich ein paar Kleider von ihrem Sohn gegeben und Pavithra mit selbst hergestellten Kleidern aus unserer eigenen Nähschule eingedeckt. Die Freude der Beiden war unendlich gross. Man/frau wird es nicht glauben, aber die Kleider eines Vierjährigen passten dem unterernährten 8 jährigen Praveen fast wie angegossen.

Danke für die erfolgreiche Zusammenarbeit!

Bei einem Fest bei Freunden hatten wir Natalie kennengelernt und beim Small-Talk von unserem Kinderprojekt „1×1 für Indien“ erzählt. Sie war ganz begeistert von unserem karitativen Einsatz und hat uns ganz spontan ihre kreative Hilfe angeboten.

Als ich dann die Idee hatte Weihnachtskarten zu gestalten und sie um ihre Hilfe anfragte, erklärte sie sich sofort bereit mich bei meinem Unternehmen schöpferisch zu unterstützen und so starteten wir im Oktober mit der Kreation der Karten.

Selbstverständlich mussten die Karten auch hergestellt werden und ich wandte mich wiederum an Herr Jan Baur, der uns schon letztes Jahr die neuen Flyer gedruckt hatte.


Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei der künstlerischen und ideenreichen Fee, Natalie Kistler von www.nucreation.ch und Herrn Jan Baur von www.blitzdruck.ch für die erfolgreiche Zusammenarbeit und ihren unentgeltlichen Einsatz bedanken.

Versammlung der Kinder…

Auf heute Sonntagnachmittag um 14.00 Uhr hatten wir eine Versammlung in der Schulhalle mit allen Kindern angesagt und eine Stunde später waren wir dann einigermassen komplett. Die Kinder hatten einige Darbietungen für uns vorbereitet und eröffneten die Zusammenkunft mit einem Gebet und einer Tanzvorführung. Dann waren wir Dirk und ich mit unserer Rede an der Reihe.

Die Neuigkeiten mit denen wir hier konfrontiert wurden, waren von durchmischter Natur!

Die Prioritäten sind hier etwas anders gelagert, denn die Eltern sind zum Teil Analphabeten und mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Mangels eigener Bildung können sie die Kinder weder in schulischen Angelegenheiten unterstützen noch fördern und somit werden sie sich selber überlassen. Wer ums Überleben kämpfen muss, ist zum Teil auf die Mitarbeit der Kinder angewiesen und somit wird die Schulbildung vernachlässigt.

Sinn der Rede war es eine „Message“ an die Kinder zu senden. Vor allem wollten wir die Wichtigkeit einer Schulbildung aufzeigen und haben sie an ehemalige Kinder aus der Nachbarschaft erinnert, die jetzt z.B. Sport-, Englisch- und Mathematiklehrer/innen, Krankenschwestern, Manager, Flugzeugelektroniker, usw. sind. Um somit an ihre Eigenverantwortung zu appellieren und aufzuzeigen, was alles möglich ist mit einer guten Bildung. Wir können sie zwar finanziell unterstützen, aber was nützt es wenn sie die Schule schwänzen oder einfach kein Interesse daran zeigen, weil sie den Sinn und die Welt die sich ihnen eröffnen kann noch nicht erkennen. Verallgemeinern kann man dies natürlich nicht, es gibt auch Eltern die sehr interessiert sind an den schulischen Pflichten ihrer Kinder.

Das ganze musste von Sr. Sunitha von Englisch in Kannada übersetzt werden. In Kannada sind Sätze mindestens 2-3 Mal länger als in Englisch, denn z.B. muss ein bestimmtes Wort mit mehreren Sätzen umschrieben werden, da es dies in ihrer Sprache gar nicht gibt.

Nachher führten die Kinder uns ein paar Tänze und Theaterstücke auf, letztere waren sehr lustig und wir haben herzhaft gelacht. Nun war es entlich soweit und die Kinderaugen glänzten schon, denn sie wussten, dass sie jetzt ihr Geschenk bekommen würden. Dies war eine kleine logistische Herausforderung, denn wir wollten nicht nur die Geschenke verteilen, sondern auch noch von jedem Kind ein aktuelles Foto aufnehmen und am Schluss noch alle beisammen haben um ein Gruppenfoto zu machen.

Wir treffen ein alten Bekannten!

Bei einem weiteren Besuch im „Chandrakala Spital“ treffen wir einen alten Bekannten an, es ist der von uns im Jahr 1999 gesponserte Krankenwagen, ein Maruti Suzuki Omni XL. Er macht noch einen sehr guten Eindruck und zeigt nach all diesen Jahren und diversen Einsätzen praktisch keine Abnutzungserscheinungen ausser ein paar Kratzer und ich denke er wird uns, respektive dem Spital noch lange erhalten bleiben und weiterhin sein Dienst verrichten.

IBM Thinkpad T60


Was für ein Zufall!

Kaum ist unsere neue Webseite im Netz, schon hat ein grosszügiger Spender (der hier nicht namentlich genannt werden will) uns einen IBM Thinkpad T60, inklusive Windows XP gesponsert.

Hiermit möchten wir uns ganz herzlich beim Spender bedanken!

Wenn wir im Januar 2011 wieder nach Indien reisen, werden wir Schwester Sunitha den Laptop mitbringen, sie wird sich sicher riesig freuen, dass sie einen Ersatz bekommt und uns wieder via E-Mail über das aktuelle Geschehen berichten kann, denn wie im September 2010 berichtet, hatte sie Probleme mit dem Computer.