Ein kleiner Bericht!

Seit 9 Jahren sind wir nun in Indien tätig und seit unserem letzten Artikel in der Lokalpresse sind auch schon 6 Jahre vergangen. So haben wir vor unserer Abreise der „Rigi-Post“ für die Ausgabe des 9.Dezembers den folgenden Artikel eingereicht:

Nachrichten vom „1×1 für Indien“

Schon 6 Jahre sind es her seit in der Rigi-Post etwas über dieses kleine Hilfswerk geschrieben wurde. Deshalb finden wir es an der Zeit, Sie liebe Leser und Gönner, wieder einmal mit ein paar Informationen auf dem Laufenden zu halten. Auch bei einem kleinen Hilfswerk hat man sich ständig Gedanken zu machen wie es weiter gehen soll und was man anders oder besser machen muss.

Hin und wieder denkt man an Projekte wie Kinderheim, Frauenhaus, Krankenstation und dies und jenes. Doch wenn man es sich gut überlegt so wäre eine ganzjährige Anwesenheit unsererseits oder die Anstellung einer vertrauenswürdigen und gebildeten Person erforderlich. Dies ist aber aus Kostengründen nicht möglich, und so kommt man nicht umhin „kleinere Brötchen zu backen“. Und wie sehen diese kleineren Brötchen aus, und was hat sich in den vergangenen 6 Jahren getan und geändert?

Die 1996 begonnene Unterstützung von zuerst 50 Kindern hat sich mittlerweile auf 110 Kinder ausgeweitet und bereits sind einige Ausbildungserfolge zu verzeichnen.

So hat Anthony Raj sein Master of Arts Examen bestanden und arbeitet heute bei einer Versicherungsgesellschaft. Shabeer machte seine Ausbildung zum Sportlehrer und fand eine Anstellung an einer Schule in Ganjam. Fahima Banu hat die Ausbildung zur Kindergärtnerin abgeschlossen und wurde von den Karmeliten-Schwestern für deren Kindergarten in Ganjam angestellt. Jyothi wurde am 24.April 2004 nach einigen Jahren Klosterleben und Ausbildung, definitiv als Nonne in den Orden der Karmeliten-Schwestern aufgenommen. San Roshan hat die Lehre zum Klempner abgeschlossen und Vinaya Britto ist nun ausgebildeter Radio- und Fernsehmechaniker. Weitere Burschen und Mädchen befinden sich in der Ausbildung oder kurz vor dem Abschluss. Ohne die Hilfe vom „1×1 für Indien“ würden sie alle als Kulis ihr Leben fristen.

Viele Kinder und Erwachsene konnten, und können wir immer noch, in einer sehr guten Privatklinik hospitalisieren, operieren oder pflegen lassen, und dies zu äusserst günstigen Bedingungen. Auch ist jeder benötigte Spezialarzt innert kürzester Zeit zur Verfügung.

Auch Babu konnte mit einem Rollstuhl geholfen werden.

In der von uns neu erbauten und eingerichteten Nähschule beschäftigen wir 3 Frauen sowie einen Schneider auf Abruf. Alle Schuluniformen und die Kleider für die unterstützten Kinder werden hier, nebst diversen andern Sachen, hergestellt. Jedes Jahr werden 10 -12 Frauen und Mädchen im Nähen, Stricken und Sticken ausgebildet.

Verschiedene sehr notwendige Renovationen und Reparaturen, ja selbst Neubauten von Behausungen haben wir finanziert. Installationen von Elektrisch sowie Registrierungen des Eigentums im Grundbuch wurden durch uns vergütet.

Früher so……..

Heute so, dank der Hilfe vom 1×1 für Indien

Durch all diese langjährigen Tätigkeiten bekannt, sind wir natürlich zur Anlaufstelle für alle erdenklichen Wünsche und Anliegen geworden. Wir mussten uns Gedanken machen betreffend einer Neugestaltung der Hilfeleistungen. Wir können und dürfen nicht nur die Patenkinder unterstützen, sondern müssen noch vermehrt auch andere Bedürftige berücksichtigen.

Wir haben deshalb beschlossen ab Juni 2004 keine neuen Kinderpatenschaften mehr zu vergeben.
Die bereits bestehenden Patenschaften werden im gleichen Sinne wie zuvor weitergeführt bis das Patenkind die Ausbildung abgeschlossen hat.
Ab sofort jedoch unterstützen wir alle bedürftigen Kinder, die uns um Hilfe bitten, in ihrer Ausbildung was auch dazu beiträgt keine Missgunst unter den Leuten aufkommen zu lassen.

Helfen Sie mit, dass das 1×1 für Indien weiterhin eine helfende Hand ausstrecken und vielen armen Kindern und Erwachsenen zu einer besseren Zukunft verhelfen kann.

Konto: 1×1 für Indien Nr. 362 079-1767 bei Schwyzer Kantonalbank, PC Kto.60-1-5

Wir danken vielmals allen Spendern und wünschen allen Lesern frohe Festtage.

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