Bevor ich nach Indien gekommen bin, hatte ich mit meinen Patenkind Laura und ihrer Mutter Regula in Zürich abgemacht. Wie jedes Jahr vor Weihnachten gingen wir zusammen etwas Essen und später als es dunkel wurde, schauten wir uns die Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse an, was eigentlich nichts aussergewöhnliches war.
Laura hatte aber dieses Jahr eine ganz besondere Überraschung für mich bereit. Das was sie und ihre Klassengspänli geschafft haben ist so aussergewöhnlich und die schönste „hoffnungs- und lichtvollste Weihnachtsgeschichte“ die ich jemals in meinen Leben erfahren habe.
Darum möchte ich es euch erzählen, denn es hat mein Herz so sehr berührt, dass ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte und das mitten drin unter der Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse wo die Leute an mir vorbeigingen mit ihre vollbepackten Geschenktaschen.
Laura hat zusammen mit ihren Gspänli der 5. Klasse aus Niederwil, verschiedene Handarbeiten hergestellt und am Weihnachtsmarkt verkauft.
Den Erlös von CHF 720.- haben sie nicht für sich behalten, sondern für die Kinder die von „1×1 für Indien“ unterstützt werden, gespendet und uns noch einen Brief mitgegeben.
Ich bin nur noch sprachlos vor so viel Mitgefühl und was „Kinder für Kinder“ im Stande sind.
Hiermit möchte ich mich bei der 5. Klasse aus Niederwil sowie den Lehrerinnen, mein allerherzlichsten Dank aussprechen.
„wow, als ich soeben den text gelesen habe – was Laura und ihre klassenkameraden auf die beinen gestellt haben und einen so tollen beitrag machen konnte für 1×1 für indien – dies hat auch bei mir tränen ausgelöst, einfach toll, grossartig.“