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Ein Email aus Bangalore…

Es hat sich bis ins 150 Km entfernte Bangalore herumgesprochen, dass wir wieder in Ganjam sind, denn heute erhielten wir das erste Mal ein Dankesschreiben eines unserer ehemaligen Patenkinder via Email.

Date: Fri, 28 Jan 2011 18:17:13 +0530 (IST)
From: mariejosephp@yahoo.co.in
Subject: THANK U…………………………
To: info@1x1indien.org

Dear Uncle & Aunt,

Greetings for the day……….

I hope your keeping well and it was nice to here that you are in India. It’s a pleasure to communicate and to say Thank U……………….through this mail for the all the things u have done to me and for my family at the right time because of which we have got a way to earn our daily bread and to take care of our parents. Without which it was impossible for me to be what I am today. It’s only because U and my god mother SONIA I was able to complete my graduation and to find a job. Currently I am working as a Team Leader – Purchase for a five star category hotel (THE LALIT ASHOK) Bangalore and I am doing a Graduate Diploma in Materials Management from the Indian institute of materials Management on evening sessions. This was all possible only because of U people and the credit go’s to my god mother Sonia for supporting me financially for my education and for threating me as her own son.

I would like to thank one and all who are the part of 1×1 Indien who came together stood as an organization and helped thousands of children to grow, learn and showed the way to lead there life. I hope the good work continues and lot of children like us will be benefited in future.
Convey my heart full regards to Sonia aunty and family.

With lots of love & Thanks

DEEPU

Liebe Onkel & Tante,

Grüsse für den Tag………

Ich hoffe es geht euch gut und es war schön zu hören, dass ihr in Indien seid. Es ist mir eine Freude mich mitzuteilen und Danke zu sagen……….. durch dieses Email für all die Sachen, die ihr für mich und meine Familie in der richtigen Zeit getan habt, dadurch hatten wir die Gelegenheit unser tägliches Brot zu verdienen und unsern Eltern sorge zu tragen. Ohne dies wäre ich heute nicht was ich bin. Es war mir nur wegen Euch und meiner Patentante Sonja möglich, dass ich meine Abschlussprüfungen vollenden und eine Arbeit finden konnte. Momentan arbeite ich als Gruppenleiter im Einkauf für ein 5 Stern Hotel (THE LALIT ASHOK) in Bangalore und ich mache ein weiterführendes Diplom beim einem indischen Institut für Materialbewirtschaftung an der Abendschule. All dies war nur möglich wegen Euch und die Ehre gebührt Sonja, meiner Patentante, für die finanzielle Unterstützung während meiner Ausbildung und die mich immer wie ihr eigener Sohn behandelt hat.

Ich möchte mich nochmals bei allen, die Teil von „1×1 für Indien“ sind und zusammen als Organisation tausenden von Kindern geholfen haben, zu wachsen, lernen und uns einen Weg zeigten, das Leben zu meistern. Ich hoffe ihr führt die gute Arbeit weiter und dass viele Kinder wie wir, davon in Zukunft profitieren werden.

Übermittelt meiner Patentante und Famile recht herzliche Grüsse.

Mit viel Liebe & Dank

DEEPU

Licht am Ende des Tunnels…

Auch heute Morgen war es wieder ziemlich kühl für indische Gegebenheiten, aber nach ein paar Stunden Sonnenschein erreichte das Thermometer wieder angenehme 29° C im Schatten.

Fritz und Pina sind heute wieder mit der Buchhaltung beschäftigt, diesmal machen sie sich hinter die Kostenabrechnungen der einzelnen Patenkinder.

Mayte ist mittlerweilen fertig mit der Inventur und alles ist nun wieder nach „Schweizer-Manier“ geordnet. Alle Nähmaschinen wurden eingehend kontrolliert und auf ihre Funktionalität überprüft. Die Abrechnung des Nähcenters steht noch an und wird am nächsten Sonntag in Angriff genommen.

Preethi, ein ehemaliges Patenkind, welches wir von 1996-2005 unterstützten, kommt mit ihren Baby und der Mutter auf Besuch um ganz stolz ihren Nachwuchs zu präsentieren. Sie berichtet auch von ihrem Cousin Deepu, auch ein ehemaliges Patenkind, der mittlerweile in einem 5 Stern Hotel den Einkauf leitet und nebenbei noch das MBA (Master of Business Administration) macht. Sie bittet uns, sie doch zu Hause zu besuchen und wir versprechen ihr, dass wir vorbeikommen werden, sobald wir die ganzen administrativen Arbeiten erledigt haben und etwas Licht am Ende des Tunnels sehen.

Ich habe ein kleines Problem mit der Wasserpumpe, seit 2 Stunden pumpe ich Wasser aufs Dach, es gurgelt zwar in der Leitung, aber der Tank auf dem Dach wird einfach nicht voll. Das Übel ist schnell lokalisiert, denn es hat nicht mehr genug Wasser in unserem Reservoir. Also spreche ich mit der Schwester Sunitha und sie ist gewillt uns etwas Wasser von ihrem Brunnen überströmen zulassen.

Danach mache ich mich auf den Weg zum Schreiner, denn es gibt in ein paar kleinere Sachen zu reparieren, der Chef meinte, dass er erst nächste Woche Zeit finden wird. Anschliessend besuche ich noch ein paar Schneider im Dorf um auszuloten, was sie für die Schuluniformen verlangen und stelle fest, dass diese rund 20% mehr für schlechtere Qualität verlangen. Auf dem Rückweg spricht mir ein Arbeiter der Schreinerei an und verspricht mir, in seiner Mittagspause vorbeizukommen und sich den Reparaturen anzunehmen.

Renuka und ihre Mutter kamen vorbei um sich für die Bezahlung, der schweren Operation und den benötigten Medikamenten, zu bedanken.

Am Abend nach der Schule kommen wie immer, sehr viele Kinder vorbei. Heute waren es Heena Kowsar, Kavya, Mamatha, Megha, Noorjahan, Ruskar, Selma und viele andere, nicht gesponserte Mädchen und Jungen.

Ein Dankesbrief von Divya…

Kürzlich erhielten wir den nachfolgend Brief von Divya, einem ehemaligen Patenkind vom 1×1 für Indien.

Wir unterstützten sie ab August 1996, als sie in der 5. Klasse war, bis Dezember 2006, also während 10 Jahren, in ihrer Ausbildung zur Lehrerin. Wir wussten, dass sie die Prüfungen mit Erfolg bestanden hatte, aber hörten dann eigentlich nichts mehr von ihr, da die Familie von Ganjam wegzog und wir sie nicht mehr wie üblich bei unseren Aufenthalten vor Ort antrafen. Sie bekam einen so heiss begehrten Government-Job.

Ebenfalls ab August 1996 bis Juni 2005 unterstützten wir ihren Bruder Deepu ab der damals 7. Klasse bis zum Ende seines Studiums. Er arbeitet heute in einem Hotel als Einkaufs-Manager.

Es freut uns Ihnen, liebe Leser und Gönner des 1×1 für Indien, einmal ein Dankeschön von einem Patenkind weitergeben zu können.

Erster Dankesbrief von Divya

Erster Dankesbrief von Divya

Das Briefpapier hat Divya, wie immer wenn wir von ihr zu Weihnachten die Glückwünsche bekamen, selbst gezeichnet.

Wieder haben einige Kinder ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen!

Wiederum haben ein paar Kinder, respektive Jugendliche dank unserer Unterstützung ihre Ausbildung abgeschlossen. So zum Beispiel hat Deepu sein BCom Diplom (Bachelor of Commerce), Shilpa ist Hilfskrankenschwester, Gracy Anthony hat die Ausbildung zur Krankenpflegerin beendet und Anthony Fernandez sein ITI-Training (Industrial Training Institute) Preethi hat das B. Sc. Diplom (Bachelor of Science) und wird hiermit sicher eine gute Anstellung finden.

Leider aber gab es im vergangenen Jahr auch Abgänge. So ist Anthony Robert von seiner Familie nach Bangalore zu Verwandten platziert worden, wo er wahrscheinlich als billige Arbeitskraft missbraucht wird. Sanjay Anthony ist mit seiner Mutter nach Bangalore gezogen. Scheinbar hat sein Vater der Mutter untersagt weiterhin in Ganjam zu wohnen obwohl er überhaupt nie zu hause war und sie nie unterstützt hat. Robert Roshan den wir seit 2 Jahren immer wieder ermahnten haben wird nun aus dem Hilfsprogramm genommen, da er praktisch nie zur Schule ging. Weder wir, noch Sr. Sunitha oder seine Mutter konnten ihn davon überzeugen, dass die Schule wichtig ist für seine Zukunft.